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Sept. 20, 2025, 2:13 p.m.
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Penske Media verklagt Google wegen unlizenzierter Nutzung von Nachrichteninhalten durch KI in KI-Übersichten

Brief news summary

Penske Media, Besitzer großer Medien wie Rolling Stone und Variety, hat Google in Washington, D.C. verklagt. Dem Technologieriesen wird vorgeworfen, ohne Genehmigung journalistische Inhalte in seinen KI-generierten „AI Overviews“ zu verwenden. Dies ist die erste bedeutende Rechtsherausforderung eines Verlags in den USA gegen Google bezüglich der Nutzung von Nachrichteninhalten in Künstlicher Intelligenz. Penske argumentiert, dass Googles 90-prozentiger Anteil am US-Suchmarkt Verlage dazu zwingt, in den Suchergebnissen zu erscheinen oder ihre Werke unbefugt nutzen zu lassen, was seit Anfang 2024 zu einem Rückgang von mehr als einem Drittel bei Einnahmen und Traffic führt und die Lebensfähigkeit des Journalismus bedroht. Google behauptet, dass AI Overviews die Nutzererfahrung verbessern und die ursprüngliche Berichterstattung ergänzen. Medienunternehmen kritisieren Google jedoch dafür, dass es sich weigert, die Nutzung seiner KI für ihre Inhalte zu lizenzieren, im Gegensatz zu Firmen wie OpenAI. Die Klage wirft wichtige Fragen zu KI, geistigen Eigentumsrechten und fairer Vergütung auf und könnte wegweisende Präzedenzfälle für die Beziehung zwischen Verlagen und Technologieunternehmen sowie die Zukunft von KI im Medienbereich schaffen.

Penske Media, Eigentümer großer Medienhäuser wie Rolling Stone, Billboard und Variety, hat in Washington, D. C. , eine bundesweite Klage eingereicht, in der Google beschuldigt wird, journalistische Inhalte ohne Genehmigung in seinen KI-generierten „AI Overviews“ verwendet zu haben. Dabei handelt es sich um die erste große US-Publikation, die Googles Nutzung von Nachrichteninhalten im Rahmen von KI anfocht. Das Kernargument von Penske basiert auf Googles dominierenden 90 % Anteil am US-Suchmarkt, der die Verlage vor eine schwere Wahl stellt: Entweder in den Google-Suchergebnissen erscheinen oder riskieren, dass ihre Inhalte in den KI-Overviews ohne Vergütung genutzt werden. Diese marktbeherrschende Stellung zwingt die Verlage, im Ökosystem von Google zu bleiben, obwohl sie keine Lizenzvereinbarungen für die Nutzung ihrer KI-inhalte besitzen. Penske behauptet, dass die Wiederverwendung von Nachrichteninhalten durch Google in KI-Zusammenfassungen erheblichen finanziellen Schaden verursacht hat, wobei Rückgänge von über einem Drittel bei der Website-Besucherzahl und den Affiliate-Einnahmen seit dem Höhepunkt 2024 verzeichnet werden. Diese Verluste gefährden sowohl die Qualität des Journalismus als auch die Nachhaltigkeit der Medienbranche. Google verteidigt die KI-Overviews jedoch als Werkzeuge, die das Sucherlebnis verbessern, indem sie knappe Zusammenfassungen anbieten, die die Entdeckung von Inhalten erleichtern, und betont, dass sie den originalen Journalismus ergänzen und nicht ersetzen. Dennoch bestehen weiterhin Bedenken bei Verlagen und Organisationen wie der News/Media Alliance wegen Googles Weigerung, Lizenzvereinbarungen für KI-Inhalte zu verhandeln. Im Gegensatz dazu hat OpenAI proaktiv Lizenzverträge mit großen Medienunternehmen abgeschlossen, um die Nutzung ihrer KI-Inhalte zu sichern.

Der Konflikt zwischen Penske und Google beleuchtet größere Herausforderungen für die Medienbranche im digitalen KI-Zeitalter, bei denen Fragen zur Inhaltsnutzung, Lizenzierung und fairer Vergütung immer wichtiger werden. Die Verlage befürchten, dass ohne entsprechende Vereinbarungen KI-Tools Einnahmen und Besucherströme von den ursprünglichen Schöpfern abziehen könnten, was die finanzielle Basis des Journalismus gefährdet. Dieses Gerichtsverfahren könnte einen bedeutenden Präzedenzfall für Urheberrechte im Zeitalter der KI schaffen und zentrale Fragen zu geistigem Eigentum, Fair Use und der Verantwortung von Tech-Unternehmen beim Einsatz von KI für die Nachrichtenpräsentation aufwerfen. Sein Ausgang könnte zukünftige Verhandlungen und Richtlinien zwischen Verlagen und Technologieunternehmen bezüglich der Nutzung und Monetarisierung von KI-generierten Inhalten maßgeblich beeinflussen. Während der Fall sich weiterentwickelt, beobachten Medienakteure die Entwicklungen genau, da sie weitreichende Auswirkungen auf journalistische Integrität, Innovation und die sich wandelnde Beziehung zwischen Medien und Technologie haben könnten. Der Streit könnte wichtige Diskussionen darüber anstoßen, wie technologische Fortschritte mit fairen Rahmenbedingungen in Einklang gebracht werden können, um die Rechte und wirtschaftlichen Interessen der Content-Ersteller zu schützen. Kurz gesagt: Die rechtliche Aktion von Penske Media gegen Google hebt eine zentrale Auseinandersetzung an der Schnittstelle von Medienrechten und künstlicher Intelligenz hervor. Durch den Protest gegen die ungerechtfertigte, nicht vergütete Nutzung journalistischer Inhalte in KI-Zusammenfassungen plädiert Penske für eine stärkere Anerkennung von Eigentumsrechten und eine faire Behandlung im Zuge des raschen digitalen Wandels. Diese Klage markiert einen wichtigen Meilenstein bei der Bestimmung, wie KI mit der Mediennutzung verknüpft wird, wobei gleichzeitig der Beitrag und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Verlage gewürdigt werden sollen.


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