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Oct. 15, 2025, 10:13 a.m.
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Wall Street warnt vor einer möglichen KI-Aktienblase angesichts Rekordgewinne und Investitionen

Wall Street warnt zunehmend, dass das Handelsmotiv Künstliche Intelligenz (KI) sich möglicherweise überhitzt, nach monatelangen Rekordgewinnen bei KI-bezogenen Aktien und Unternehmensausgaben. Die Besorgnis wächst, dass der Boom beginnt, einer Blase zu ähneln. JPMorgan-CEO Jamie Dimon mahnte zur Vorsicht und bezeichnete die hohen Vermögenspreise als „eine Kategorie der Besorgnis“. Er stellte fest, dass, während Verbraucher weiterhin ausgeben und Unternehmen profitabel bleiben, Bewertungen und Kreditspreads sich ausgedehnt hätten, und warnte, dass „viele Vermögenswerte“ in Blasengebiet gelangen könnten, was trotz potenzieller weiterer Gewinne zusätzliche Risiken mit sich bringe. Das Anleger-Engagement spiegelt sich in aktuellen Stimmungsdaten wider. Die Global Fund Manager Survey der Bank of America, veröffentlicht am Dienstag, identifizierte erstmals eine „KI-Aktienblase“ als das wichtigste globale Abwärtsrisiko. Bei einer Umfrage unter rund 200 Fondsmanagern, die fast 500 Milliarden Dollar verwalten, zeigte sich, dass die Barbestände auf 3, 8 % gefallen sind, nahe an BoA’s „Verkaufs“-Schwelle bei 3, 7 %. Historisch gesehen signalisieren Barbestände unter 4 % eine höchste Risikobereitschaft, was oft am Ende von Marktzyklen auftritt. Institutionelle Daten untermauern diese Optimismus. Der Risk Appetite Index von State Street, zitiert von DataTrek Research, zeigt, dass die sogenannten „Großen Geld“-Investor*innen ins viertel Jahr so optimistisch wie das ganze Jahr waren und ihre Risikobereitschaft für fünf aufeinanderfolgende Monate erhöht haben. Analyst Nicholas Colas sagte: „Ohne einen sehr großen Schock ist es unwahrscheinlich, dass sie ihre Sichtweise bald ändern. “ Ein weiteres Warnzeichen ist, dass die Korrelationen zwischen den Sektoren auf den niedrigsten Stand seit Beginn des aktuellen Bullenmarkts gefallen sind; solche ungewöhnlich niedrigen Korrelationen treten meist auf, wenn das Anlegervertrauen zu hoch ist und gehen oft kurzen Rücksetzern voraus. Dieses Engagement wird durch Investitionen der Unternehmen in Milliardenhöhe in KI verstärkt. Google kündigte ein 15-Milliarden-Dollar-Datenzentrum-Projekt in Indien an, das größte außerhalb der USA. AMD-Aktien stiegen durch eine neue Chippartnerschaft mit Oracle.

Walmart ging eine Partnerschaft mit OpenAI ein, den Machern von ChatGPT, um KI-basierte Einzelhandels-Tools auszubauen. OpenAI hat kürzlich aggressiv Chip- und Infrastrukturvereinbarungen mit Broadcom, AMD und Nvidia abgeschlossen, um Lieferketten zu diversifizieren – ein sich selbst verstärkender Kreislauf, der von einigen Analysten als Risikofaktor für eine Blase gesehen wird. Michael O’Rourke, Chefstratege bei JonesTrading, äußerte eine starke Überzeugung, dass es sich um eine KI-Blase handelt, anhand von Megadeals wie Googles 15-Milliarden-Dollar-Investition und OpenAI’s geschätztem 1, 5-Billionen-Dollar-Plan für den Ausbau der KI-Infrastruktur, die im starken Gegensatz zu OpenAI’s 13-Milliarden-Dollar-Jahresumsätzen und mangelnder Profitabilität stehen. Er vermutete, dass die kommenden Quartalszahlen der Big Tech-Unternehmen Grenzen für die Ausgaben bei KI-Infrastruktur aufzeigen könnten. Nicht alle stimmen jedoch darin überein, dass der Markt in einer Mania ist. Lale Akoner, globale Markanalystin bei eToro, argumentierte, dass die Rallye auf starker Überzeugung und nicht auf Selbstzufriedenheit beruht, und dass der KI-Handel, obwohl er ausgedehnt ist, grundsätzlich noch gestützt wird. Sie beschreibt den Markt als im Stadium des „Pricing to perfection“, in dem Investoren mehr auf mögliche Erfolgsgeschichten als auf tatsächliche Umsetzung setzen, vor allem bei kleineren Unternehmen. Akoner sagte, die Investor*innen seien optimistisch mit Elementen von FOMO (Angst, etwas zu verpassen), aber nicht durchgehend euphorisch, und merkte außerdem an, dass viele Tech-Firmen solide Bilanzen aufweisen, was auf eine „Preising-to-perfection“-Situation hindeutet, nicht auf eine Blase. Dennoch hängt die erhöhte Zuversicht der Wall Street davon ab, dass die Big Techs starke Gewinne liefern. Analysten projizieren für Nvidia, Microsoft und Alphabet bis 2026 zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum, das das S&P 500 deutlich übertreffen wird. Colas bemerkte jedoch, dass „diese Namen hohe Hürden bei Umsatz und Gewinn haben“, was die Spielräume für Überraschungen begrenzt. Zum Handelsbeginn zeigten die Nasdaq-Indizes Gewinnen, was die dynamische Entwicklung im KI-bezogenen Markt widerspiegelt. Allie Canal ist leitende Reporterin bei Yahoo Finance. Für die neuesten Nachrichten aus der Aktienwelt und detaillierte Analysen besuchen Sie Yahoo Finance.



Brief news summary

Wall Street ist zunehmend besorgt, dass der KI-Sektor überhitzt, nach monatelangen Rekordgewinnen bei KI-bezogenen Aktien und Investitionen. JPMorgan-CEO Jamie Dimon warnte, dass hohe Vermögenspreise auf eine Blase hindeuten könnten, trotz starker Verbraucherausgaben und Unternehmensgewinne. Die Global Fund Manager Survey der Bank of America identifizierte eine „KI-Aktienblase“ als ein Hauptproblem, da die Bargeldbestände der Investoren nahe an historischen Tiefstständen liegen und somit eine hohe Risikobereitschaft widerspiegeln. Institutionelle Investoren bleiben optimistisch und erhöhen ihre Risikoanlagen, während die Korrelationen im Sektor auf Niveaus gefallen sind, die typischerweise vor Marktabschwüngen beobachtet werden. Große Unternehmen wie Google und AMD erweitern ihre Investitionen in KI, einschließlich Googles 15-Milliarden-Dollar-Rechenzentrum in Indien und bedeutender Chip-Deals von OpenAI. Analysten sind uneins: Einige sehen eine Blase, weil die KI-Ausgaben die Gewinne übersteigen, während andere argumentieren, dass der Optimismus auf soliden Technologiefundamenten basiert. Letztlich wartet Wall Street ab, ob Big Tech die ehrgeizigen auf KI basierenden Gewinnerwartungen erfüllen kann.

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