Goldman Sachs CEO David Solomon glaubt, dass künstliche Intelligenz (KI) eine lukrative Investitionsmöglichkeit für das Unternehmen werden könnte. Er erklärt, dass es einen Konsens über das transformative Potenzial von KI gibt und dass Goldman bereits ein signifikantes Interesse von Kunden an KI-Strategien und -Unterstützung feststellt. Solomon sieht die Nachfrage nach KI-bezogener Infrastruktur und Finanzierung als positive Entwicklung für das Geschäft der Bank. Er betont, dass dies keine kurzfristige Angelegenheit ist, sondern ein langfristiger Fokus für die nächsten fünf bis zehn Jahre, der sowohl auf Unternehmen als auch auf Regierungen abzielt, die ihre KI-Fähigkeiten aufbauen möchten. Solomon hebt auch das Potenzial für Produktivitätssteigerungen und Effizienz innerhalb von Goldman Sachs selbst hervor, indem KI in den Betriebsablauf integriert wird. Die Bank verzeichnete ein starkes erstes Quartal und profitierte von der Aktivität an den Kapitalmärkten. Die Nettoerlöse für das erste Quartal 2024 betrugen 14, 21 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 16 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023, getrieben von soliden Leistungen im Investmentbanking und im Aktienhandel.

Der Nettogewinn stieg um 28 % auf 4, 13 Milliarden US-Dollar und übertraf die Erwartungen der Wall Street. Der CEO merkt an, dass die Wiedereröffnung der Kapitalmärkte ein positives Zeichen für Goldman Sachs ist und erwähnt die Zahl der Börsengänge im Jahr 2024 als Hinweis auf wachsendes Investoreninteresse an Risiko. Er betrachtet dies als den frühen Beginn der Wiedereröffnung der Kapitalmärkte. Die Betriebskosten stiegen im Jahresvergleich nur um 3 %, was dazu beitrug, die Gewinne zu steigern. Goldman Sachs reduzierte seine Mitarbeiterzahl um 2 %, nachdem das Hausfinanzierungsunternehmen GreenSky verkauft wurde, als Teil der Bemühungen, den Schwerpunkt auf Global Banking & Markets und Asset & Wealth Management zu legen. Solomon glaubt, dass diese Maßnahmen zusammen mit der Markterholung den Beginn einer Trendwende für die Bank kennzeichnen.