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Oct. 11, 2025, 6:32 a.m.
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4 wichtige Überlebensstrategien für Online-Publisher in der KI-gesteuerten Ära

Der Einsatz von KI-Technologien hat beispiellange Ängste in der Verlagsbranche ausgelöst, vergleichbar mit den Anfangstagen des World Wide Web. Während deutlich ist, dass KI die Art und Weise verändert, wie Nutzer mit Webseiten interagieren, bleibt die endgültige Auswirkung ungewiss. Derzeit hat KI den Höhepunkt des Hypes überschritten, was darauf hindeutet, dass die Blase möglicherweise bald platzt, die Branche aber nicht wieder zu einem früheren „Normal“ zurückkehren wird. Stattdessen wird ein neues Gleichgewicht nach der Bubble entstehen, das insgesamt wahrscheinlich gesünder ist, obwohl einige Verlage Schwierigkeiten haben oder verschwinden könnten. Dieser Artikel skizziert vier zentrale Überlebensstrategien für Online-Verlage, um in diesem wandelnden Umfeld zu bestehen: 1. **Suche bleibt entscheidend** Trotz gegenteiliger Behauptungen bleibt die Suche – vor allem Google – der wichtigste Traffic-Treiber, auch für Nachrichtenportale. Allerdings ist der „Peak Search“ überschritten; das gesamte Klickvolumen bei Google wächst nicht mehr. Verlage mit ausgereiften SEO-Strategien werden eine Sättigung ihrer suchgetriebenen Zielgruppen feststellen. Dennoch haben viele Verlage noch ungenutztes SEO-Potenzial und können durch Verbesserung ihrer redaktionellen und technischen SEO wachsen. Da der Anteil an Suchtraffic jetzt stationär ist, bedeutet jede zusätzliche Klicks, sie von Mitbewerbern zu nehmen, was eine robuste SEO-Strategie wichtiger denn je macht. KI hat den Suchhochlauf nicht verursacht, aber bestehende Trends wie Zero-Click-Suchen, aufdringliche Snippets, fragmentiertes Nutzerverhalten und Algorithmus-Änderungen beschleunigt. KI ermöglicht es Nutzern, Inhalte zu konsumieren, ohne die Webseiten zu besuchen, was den Traffic für Verlage, die stark von Google abhängig sind, verschärft. Um dem entgegenzuwirken, hat Google Funktionen eingeführt, um die Publikumsbindung zu stärken, etwa „Bevorzugte Quellen“ in Top Stories, die es Nutzern erlauben, bestimmte Nachrichtenanbieter zu priorisieren. Verlage können Leser dazu ermuntern, sie als bevorzugte Quellen zu wählen, um die Sichtbarkeit zu wahren – was allerdings auch die Filterblasen verstärken könnte. 2. **Google Discover wächst** Während sich die Suche stabilisiert, gewinnt Discover erheblich an Bedeutung und kompensiert oft den Rückgang im Suchtraffic. Eine Strategie allein für Discover zu entwickeln, hat jedoch Nachteile: Es fördert Klickbait und Sensationsmache, der Traffic ist volatil und sehr empfindlich gegenüber Algorithmus-Änderungen, und Discover ist eine Google-überwachte Funktion, die jederzeit eingestellt werden kann. Zudem fehlt die regulatorische Kontrolle, die die Suche hat. Dennoch sollten Verlage in gewissem Maße für Discover optimieren. Google hat kürzlich eine „Follow“-Funktion in Discover eingeführt, mit der Nutzer Verlage abonnieren können, um mehr Inhalte in ihren Feeds zu sehen und die Nutzerbindung zu fördern. Zudem wird Discover zunehmend soziale Medien-Inhalte wie YouTube, Instagram und X (ehemals Twitter) integrieren. 3.

**Multimedia-Inhalte nutzen** Der Medienkonsum war schon immer multimedial. Mit Discover, das Social-Media-Posts integriert, sollten Verlage Formate und Plattformen diversifizieren: YouTube-Videos (insbesondere Shorts), Instagram-Posts und -Videos sowie Podcasts – all das hat große, engagierte Zielgruppen. Podcasts sind hierbei besonders beliebt und bieten eine direkte Verbindung zum Publikum. Auch E-Mail-Newsletter bleiben effektiv und erleben eine Wiederbelebung. Die Wiederverwendung von Inhalten in verschiedenen Formaten ist einfach umzusetzen: Eine Podcast-Folge kann aufgenommen, in YouTube-Videos oder Shorts umgewandelt und auf Instagram geteilt werden. Experimentieren mit multimodalen Inhalten ist essenziell. Branchenveranstaltungen wie die NESS-Konferenz werden Strategien zur Kanal-Diversifikation beleuchten, inklusive Ansätze, den YouTube-Algorithmus zu durchdringen. 4. **Unvergesslich werden** Die wichtigste Überlebensstrategie besteht darin, eine einzigartige Identität und eine loyale Zielgruppe aufzubauen. Viele Nachrichtenseiten sind austauschbar, was zu einer zerbrechlichen, Gewohnheits-Leserschaft führt, die leicht zu Mitbewerbern abwandert. Verlage erkennen dies oft nicht, weil sie keinen ehrlichen Einblick in ihre Zielgruppe haben. Die Lösung: „Sprich mit Deinen Kunden. “ Regelmäßiger Austausch mit Lesern zeigt, was sie schätzen, was nicht, und woran sie mehr interessiert. Das Feedback der Zielgruppe steuert strategische Entscheidungen – klare USPs, Festlegung der Abonnementpreise, Auswahl der Plattformen und Partnerschaften sowie die Inhaltsgestaltung. Tools wie Sparktoro unterstützen bei der Zielgruppenforschung. Marketing, das von Verlagen manchmal stigmatisiert wird, ist essenziell, um Gelegenheitsbesucher in treue Anhänger zu verwandeln. Eine loyale Leserschaft macht Verlage widerstandsfähig gegen zukünftige disruptive Technologien und Algorithmus-Änderungen. **Zum Thema KI-Optimierung** Trotz Druck aus der Geschäftsleitung, „für KI zu optimieren“, ist die Fokussierung auf KI-Suche oder große Sprachmodelle kein effektiver Traffic-Ansatz für Content-Seiten. Während E-Commerce- oder Transaktionsseiten von KI-generierter Sichtbarkeit profitieren können, ist der Klickanteil bei Nachrichtenartikeln durch KI-Zitate vernachlässigbar. Gutes SEO und eine starke Verbindung zum Publikum passen ohnehin gut zu KI-Optimierung, weshalb es keinen Sinn macht, blind bestimmten KI-Strategien hinterherzujagen. **Ausblick** Die kommende NESS 2025-Konferenz beinhaltet Vorträge über die Auswirkungen von KI auf den Journalismus; mit dem Code barry2025 gibt’s 20 % Rabatt. Zusammenfassend: Verlage müssen einen veränderten Landschaft akzeptieren, in der das Suchvolumen stagniert, KI die Herausforderungen beschleunigt und Publikumstreue entscheidend ist. Durch geschickte SEO-Nutzung, Optimierung für aufkommende Kanäle wie Discover, den Einsatz multimedialer Inhalte und den Aufbau tiefer Leserbindungen können Verluste ausgeglichen werden und sogar Chancen entstehen.



Brief news summary

Der Aufstieg der KI hat im Verlagswesen beträchtliche Besorgnis ausgelöst, ähnlich wie die frühen Ängste bei der Einführung des World Wide Web. KI verändert die Art und Weise, wie das Publikum mit Inhalten interagiert, wobei die volle Auswirkung noch ungewiss ist. Eine große Herausforderung besteht darin, dass der Google-Suchverkehr, die wichtigste Besuchsquelle, stagniert – ein sogenannter „Peak Search“-Zeitraum. Diese Stagnation sowie KI-gesteuerte Zero-Click-Suchen verstärken den Wettbewerb um die Aufmerksamkeit des Publikums. Um erfolgreich zu sein, müssen Verlage ihre Suchmaschinenoptimierung (SEO) trotz des flachen Wachstums verbessern, Googles „Bevorzugte Quellen“ nutzen, um die Loyalität zu fördern, und Google Discover aufgrund seiner Unvorhersehbarkeit vorsichtig einsetzen. Die Nutzung multimedialer Formate – Videos, Podcasts, soziale Medien – ist unerlässlich. Der Aufbau direkter Kontakte zum Publikum durch Feedback stärkt die Verbundenheit und bietet Schutz vor Algorithmus-Änderungen. Wichtig ist auch, dass die Erstellung von Inhalten, die ausschließlich auf KI oder große Sprachmodelle ausgelegt sind, nur minimalen Traffic bringt. Letztlich benötigen Verlage einen ausgewogenen Ansatz, der intelligente SEO-Strategien, effektives Marketing, vielfältige multimediale Angebote und enge Publikumskontakte kombiniert, um in einer KI-getriebenen Zukunft erfolgreich zu sein.

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