Amazon Web Services (AWS) möchte die organische, basisorientierte Verbreitung seiner KI-Anwendungen steigern, ohne stark auf Vertriebsteams angewiesen zu sein. Konkurrenten wie Cursor und Windsurf haben deutlich erfolgreichere Graswurzel-Akzeptanz erreicht als AWSs Codierungsassistent Q Developer. Große Unternehmenskunden bevorzugen laut einem internen Amazon-Dokument, das Business Insider vorliegt, häufiger Microsofts GitHub Copilot. Obwohl Q Developer gelegentlich Erfolg hatte, indem es direkt an Führungskräfte verkauft wurde, erforderten diese Erfolge einen erheblichen Vertriebsaufwand. Um diese Lücke zu schließen, hat AWS kürzlich Kiro eingeführt, einen KI-Codierungsassistenten für selbstbediente Entwickler. Das interne Dokument gibt zu, dass AWS bis vor Kurzem kein überzeugendes Produkt für Graswurzelanwender hatte. Dies spiegelt eine Verschiebung in der KI-Strategie von AWS im Vergleich zu den frühen Cloud-Jahren wider, als Entwickler die Dienste organisch annahmen. Das geringe virale Wachstum von Q Developer zeigt, dass AWS sein früheres Bottom-up-Wachstumsmodell in seinem KI-Angebot noch nicht repliziert hat. Die Situation verdeutlicht eine laufende Verkaufsdebatte: Soll man den direkten Kontakt zu Entscheidungsträgern auf CEO-Ebene priorisieren oder eher organische Akzeptanz durch einzelne Nutzer fördern, bevor man skaliert?Traditionell konzentrierten sich Softwarefirmen auf Top-down-Verkäufe an Entscheidungsträger, die Unternehmensvereinbarungen abschließen. Der Erfolg von AWS Cloud, Slack, Zoom sowie das virale Wachstum von KI-Tools wie ChatGPT und Cursor haben jedoch die Bedeutung eines Bottom-up-Ansatzes, bei dem Nutzer sich selbsttätig an der Verbreitung beteiligen, hervorgehoben. Ein AWS-Sprecher sagte gegenüber Business Insider, dass alle Vertriebskanäle wichtig seien und viele Entwickler AWS unabhängig nutzen, bevor ihre Arbeitgeber es einführen.
Zudem berichtete er von einer neunfachen Steigerung der pro Person genutzten Q Developer im laufenden Jahr, was AWSs Engagement unterstreicht, eine vielfältige Gemeinschaft von Entwicklern sowohl individuell als auch im Unternehmenskontext zu bedienen. Q-Anwendungen stehen im Zentrum von AWSs KI-Strategie, wurden auf der re:Invent-Konferenz 2023 präsentiert und umfassen einen Großteil des KI-Portfolios. AWS setzt auf sie, um im Wettbewerb mit Microsoft und Google, die breitere Anwendungsportfolios besitzen, Marktanteile im Bereich KI zu sichern. Aktuell generiert Q Developer jedoch nur einen Bruchteil des Umsatzes, den Rivalen wie Cursor und Windsurf erzielen. AWS plant Änderungen für den Q Business KI-Chatbot, um den Verkaufszyklus durch den Wechsel zu einem nutzergetriebenen Modell zu verkürzen. Dies folgt einem internen Upgrade auf eine neue, agenturgetriebene KI-Plattform namens Quick. Virale Verbreitung ist jedoch schwer zu erzwingen, und traditionelle Top-down-Verkäufe bleiben in regulierten Branchen weiterhin wichtig. Zudem haben einige Startups mit „Vibe Coding“, die auf Viralität setzen, kürzlich an Dynamik eingebüßt. Matt Murphy von Menlo Ventures beobachtet, dass bei KI-Tools traditionelle Marketing- und Vertriebsstrategien weniger effektiv sind, da Mund-zu-Mund-Propaganda und starke Nutzer-Communities zunehmend Kaufentscheidungen beeinflussen. Seit der Einführung von Kiro im Juli hat AWS positives Feedback erhalten, aber auch den Wunsch nach verbesserten Kontrollen. AWS plant, den Fokus auf „unternehmensbereite“ Funktionen zu legen, um die Akzeptanz von Kiro bei Firmenkunden zu steigern. Intern bleibt Skepsis bezüglich der Zukunft von Q bestehen; einige Mitarbeitende bezweifeln, dass AWS in Geschäftsanwendungen stark aufgestellt ist, da das Unternehmen in Infrastruktur-Services wie Computing und Storage erfolgreicher ist als im Endnutzer-Softwarebereich. AWS entgegnet dieser Ansicht und hebt seinen Erfolg über die Infrastruktur hinaus hervor, etwa mit Produkten wie Bedrock, Connect und SageMaker, und behauptet, in vielen Bewertungen die Führung zu behalten. Auch Wall-Street-Analysten teilen einige Mitarbeitersorgen. Colin Sebastian von RW Baird deutete an, dass die schwächere Anwendungsebene von AWS eine strategische Verwundbarkeit darstellen könnte, was möglicherweise erklärt, warum Google und Microsoft bei der Unternehmens-KI schneller vorankommen, obwohl man eine schnellere AWS-Cloud-Entwicklung erwartet hatte.
AWSs KI-Strategiewechsel: Einführung von Kiro zur Förderung der Basisakzeptanz vor dem Wettbewerb
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