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Nov. 18, 2024, 2:37 a.m.
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Irlands Markt für Rechenzentren steht vor Herausforderungen aufgrund des Energiebedarfs der KI.

Brief news summary

Irland spielt eine entscheidende Rolle im Technologie-Ökosystem Europas, wobei Dublin als zentraler Knotenpunkt für die hyperskalierten Rechenzentren großer Tech-Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Google dient. Doch die steigende Energienachfrage, angetrieben durch Fortschritte in der KI, übt Druck auf Irlands Energieinfrastruktur aus. Prognosen deuten darauf hin, dass Dublins Stromverbrauch bis 2026 doppelt so hoch sein könnte. Als Reaktion darauf hat der irische Europaabgeordnete Seán Kelly dringend erforderliche Aufrüstungen des Energienetzes gefordert, um die wachsende digitale Wirtschaft zu unterstützen. Seit November 2021 prüft EirGrid Vorschläge für neue Rechenzentren, was zu einem Entwicklungsstopp in energieintensiven Bereichen wie Dublin geführt hat. Diese Situation hat Befürchtungen eines „Massenexodus“ von Rechenzentren geweckt, falls die Energieversorgungsprobleme nicht gelöst werden. Im Jahr 2022 verbrauchten Rechenzentren 21 % des irischen Stroms und übertrafen damit den Energieverbrauch städtischer Haushalte. Die Kommission für die Regulierung von Versorgungsunternehmen hat vor möglichen Stromengpässen und steigenden Kosten ohne Infrastrukturverbesserungen gewarnt. Kelly betont die Bedeutung der Modernisierung des Netzes, um wirtschaftliches Wachstum und Investitionen zu sichern und gleichzeitig die Energieversorgung stabil zu halten. Da Technologieunternehmen weiterhin in Europas Cloud-Infrastruktur investieren, wird der Zugang zu erschwinglicher erneuerbarer Energie entscheidend für ihre Investitionsentscheidungen. Bis 2028 könnte ein McKinsey-Bericht zufolge für zwei Drittel der Nachfrage nach Rechenzentren hyperskalierte Anbieter verantwortlich sein, was möglicherweise dazu führen könnte, dass sie in Regionen mit zuverlässiger Energie abwandern. Länder mit reichlich kohlenstofffreier Elektrizität und kühlerem Klima, wie die nordischen Länder und Frankreich mit seinem starken Nuklearsektor, könnten am meisten profitieren. Der französische Präsident Emmanuel Macron setzt sich für erschwingliche, kohlenstoffarme Energie ein, um die Entwicklung von KI zu unterstützen, was mit den Zielen der Technologieunternehmen übereinstimmt, die Kosten zu senken und Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Das Wachstum von energieintensiver Künstlicher Intelligenz verändert das Umfeld von Rechenzentren in Europa, und Irland, ein zentrales Technologiezentrum, könnte Rückschläge erleben. Rechenzentren, die für digitale Aktivitäten wie Streaming und E-Mail erforderlich sind, haben sich in Irland zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt und beherbergen viele große Technologieunternehmen. Eine Studie der Synergy Research Group stuft Dublin als das drittgrößte Hyperscale-Rechenzentrum weltweit ein und als führendes in Europa, angetrieben von großen Cloud-Anbietern wie Amazon, Microsoft und Google. Allerdings hat das irische Stromnetz Schwierigkeiten, die steigende Stromnachfrage durch KI zu decken, die sich bis 2026 verdoppeln könnte und Irlands Position im Rechenzentrumsmarkt gefährden könnte. Seán Kelly, ein irisches Mitglied des Europäischen Parlaments, äußerte Bedenken über den unzureichenden Ausbau des irischen Stromnetzes für die digitale Wirtschaft. Folglich bewertet EirGrid, der Betreiber des Stromnetzes des Landes, seit November 2021 Anfragen für Rechenzentren einzeln und hat aufgrund von Einschränkungen der Energieinfrastruktur neue Rechenzentren in Dublin effektiv gestoppt. Sie warnten vor einem „Massenexodus“ von Rechenzentren, wenn sich die Bedingungen nicht verbessern, und hoben ein anhaltendes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage seit 2016 hervor. Im letzten Jahr verbrauchten Rechenzentren 21% der irischen Elektrizität und übertrafen damit den Verbrauch städtischer Haushalte. Die Kommission für Regulierung von Versorgungsunternehmen warnte vor Risiken wie Stromausfällen und steigenden Verbraucherpreisen, wenn die Nachfrage das Infrastrukturwachstum weiter übersteigt.

Kelly betonte die Notwendigkeit, die Stromversorgung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig das Unternehmenswachstum zu unterstützen, und sprach sich für ein modernes Netz aus, um beide Ziele zu erreichen. Das irische Umweltministerium erkannte die Herausforderung an, die gesamte Entwicklung von Rechenzentren nachhaltig zu bewältigen, und betonte die Notwendigkeit, mit der Klimagesetzgebung und der Energiesicherheit im Einklang zu stehen. Da Giganten wie Amazon, Microsoft und Google in Europas KI-gesteuerte Cloud-Infrastruktur investieren, wird die Verfügbarkeit von Energie, insbesondere wenn sie günstig und erneuerbar ist, voraussichtlich ein entscheidender Faktor für zukünftige Investitionen sein. Die Nachfrage nach Rechenzentren könnte sich von überfüllten Märkten wie Dublin und Frankfurt in andere Regionen verlagern. Nicht alle Gebiete werden gleichermaßen profitieren, da das Hosting von Rechenzentren erhebliche Infrastruktur und Energieressourcen erfordert, was möglicherweise die Stromkosten für alle erhöht. Der Bericht von McKinsey schlägt vor, dass Länder mit reichlich kohlenstofffreier Elektrizität und kühlerem Klima florieren könnten. Die Nordischen Länder mit ihren günstigen Temperaturen und Frankreich mit seiner Kernenergie könnten in vorteilhafter Position sein. Der französische Präsident Emmanuel Macron hob die Notwendigkeit von kohlenstoffarmer, erschwinglicher Energie hervor und verband KI als mögliche Lösung für diese Bedürfnisse.


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