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Nov. 21, 2024, 8:23 p.m.
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Luzerns Peterskapelle stellt KI-gesteuerten Jesus vor

Brief news summary

Die Peterskapelle in Luzern, Schweiz, hat ein innovatives Projekt namens Deus in Machina eingeführt, das einen KI-gestützten Jesus umfasst, der in 100 Sprachen interagieren kann. In Zusammenarbeit mit einem Forschungsinstitut der örtlichen Universität entwickelt, verbindet diese Initiative traditionelle Spiritualität mit moderner Technologie, ermöglicht digitale Interaktionen mit Jesus und demonstriert das Engagement der Kirche für Innovation. Der im August gestartete KI-Jesus befindet sich in einem Beichtstuhl und ersetzt vorübergehend Priester bei privaten Konsultationen. Auf einer Reihe theologischer Texte trainiert, ermöglicht die KI Echtzeitgespräche, wobei den Nutzern geraten wird, keine persönlichen Informationen preiszugeben, und daran erinnert, dass sie keine traditionelle Beichte ersetzt. In den ersten zwei Monaten interagierte die KI mit über 1.000 Menschen aus Ländern wie China und Vietnam. Die Rückmeldungen waren gemischt: Zwei Drittel empfanden es als "spirituelle Erfahrung", während andere es für mangelnde Tiefe kritisierten. Es wurden auch Bedenken bezüglich der Unvorhersehbarkeit der KI in Beichtkontexten geäußert. Der Theologe Schmid, Projektleiter, sieht darin ein erfolgreiches Werkzeug zur Förderung des spirituellen Dialogs, erkennt aber auch mögliche Risiken an. Er betont seine Rolle bei der Erkundung religiöser Fragen, schlägt jedoch vor, es aufgrund inhärenter Herausforderungen als experimentelles Unterfangen beizubehalten. Dieses Projekt unterstreicht ein wachsendes Interesse an innovativen Methoden zur Erforschung religiöser Themen.

Die Peterskapelle in Luzern, bekannt als die älteste Kirche der Stadt, erkundete Innovationen mit einem KI-gesteuerten Jesus, der in 100 Sprachen kommunizieren konnte. Das Projekt, Deus in Machina, war Teil einer Zusammenarbeit mit einem universitären Forschungslabor, das sich auf immersive Realitätstechnologien konzentriert. Die KI, die in theologischen Texten geschult wurde, war in der Beichtkabine der Kirche installiert, sodass die Menschen mit einem virtuellen Jesus in Dialog treten konnten. Besucher wurden davor gewarnt, persönliche Informationen zu teilen, da diese keine Beichten waren. Während des zweimonatigen Experiments interagierten über 1. 000 Personen, darunter internationale Besucher, mit dem Avatar. Rückmeldungen von 230 Nutzern zeigten, dass zwei Drittel es als spirituelle Erfahrung betrachteten, obwohl andere die Interaktionen als oberflächlich oder klischeehaft empfanden.

Die Antworten der KI waren unterschiedlich, manchmal inspirierend, manchmal fehlte es an Tiefe. Das Experiment stieß auf interne Kritik, besonders in Bezug auf die Verwendung des Beichtstuhls und religiöser Bilder. Schmid, ein Theologe, der in das Projekt involviert war, betonte das Risiko, dass die KI ungeeignete Ratschläge geben könnte, obwohl keine großen Probleme auftraten. Trotzdem wird das Experiment aufgrund der inhärenten Verantwortung nicht dauerhaft fortgesetzt. Schmid erkannte das Potenzial der KI als Werkzeug, um über Religion und den christlichen Glauben zu diskutieren, und stellte ein gestiegenes Interesse an Gesprächen fest, die über traditionelle religiöse Praktiken hinausgehen. Das Experiment zeigte ein Bedürfnis der Menschen, direkt mit spirituellen Figuren wie Jesus zu interagieren.


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