Dani Sullivan von Google gab Ratschläge für SEOs, die mit Kunden zu tun haben, die auf Updates zu aktuellen KI-SEO-Strategien drängen. Er erkannte an, dass es zwar einfacher ist, SEOs zu beraten, doch diese Botschaften den Kunden gegenüber zu vermitteln, ist deutlich schwieriger. Sullivan betonte, dass Fortschritte bei Content-Management-Systemen (CMS) die Notwendigkeit für technische SEO verringert haben, sodass sich SEOs und Publisher verstärkt auf die Content-Erstellung konzentrieren können. **Was man den Kunden sagen sollte** Dani merkte an, dass SEOs sich in einer schwierigen Position befinden, da Kunden „neue“ SEO-Ansätze für KI-Suchen fordern. Er gab zunächst keine konkreten Taktiken an, um die Rankings bei KI-Suchen sofort zu verbessern, sondern riet SEOs, wie sie die Erwartungen ihrer Kunden managen können. Er schlug vor, den Kunden zu versichern, dass die aktuellen erfolgreichen SEO-Praktiken weiterhin relevant sind und dass es oft nicht sinnvoll ist, jedem neuen Trend hinterherzujagen. Sullivan betonte, dass die Beibehaltung bewährter SEO-Methoden der beste Weg zum Erfolg mit KI-gestütztem SEO (AEO) sei. Er erkannte den Druck an, dem SEOs ausgesetzt sind, und forderte dazu auf, den Fokus trotz der sich verändernden Formate auf bewährte Strategien zu behalten. **Nachteile der Priorisierung von AEO/GEO für KI-Suche** Einige in der SEO-Community empfehlen fragwürdige Taktiken, um bei KI-Chatbots wie ChatGPT besser zu ranken, beispielsweise selbstwerbende Listicles oder veraltete Keyword-Stuffing-Methoden. Diese Chatbots machen derzeit allerdings nur einen winzigen Bruchteil des Suchverkehrs aus – Schätzungen zufolge liegt ChatGPTs Anteil bei nur 0, 2 % bis 0, 5 %, während andere wie Anthropics Claude fast bei null liegen.

Daher ist es momentan nicht klug, AEO oder generative Engine-Optimierung (GEO/AEO) gegenüber traditioneller Google- und Bing-Suche zu priorisieren, da die Investitionen nur geringe Erträge bringen. Googles KI-Suchfunktionen basieren weiterhin auf klassischen Ranking-Algorithmen. Danny warnte davor, die SEO-Strategien drastisch auf die KI auszurichten, da dies Prozesse überkomplizieren und langfristig keinen Erfolg versprechen könnte. **Weniger technisches SEO notwendig?** John Mueller fügte hinzu, dass moderne CMS-Plattformen wie WordPress oder Wix die meisten technischen SEO-Basics bereits out-of-the-box abdecken, sodass SEOs sich weniger auf technische Probleme konzentrieren müssen. Sullivan stimmte zu und merkte an, dass dieser Wandel es SEO-Experten und Content-Erstellern ermöglicht, sich verstärkt auf die Produktion hochwertiger Inhalte zu konzentrieren, was sich auch bei der Platzierung in KI-Suchergebnissen auszahlt. Dieser Blickwinkel steht im Einklang mit früheren Aussagen von Danny, der beobachtete, dass einige Creator verstärkt Schreiben und Content-Erstellung ohne zu viel SEO-Stress priorisieren. Sullivan fasste zusammen: „Wir wollen, dass ihr euch auf euren Content konzentriert und SEO nicht überdenkt. Wenn euer Content im Web zugänglich ist, ist das die Basis. Viele entdecken die Freude am Bloggen wieder, was die langfristige Erfolgsstrategie ist. “ **Ähnlich:** Auch John Mueller hat betont, dass technisches SEO zwar weiterhin relevant ist, sich aber weiterentwickelt hat und nicht verschwunden ist. Weitere Einblicke in die Kommentare von Danny Sullivan gibt es etwa bei der 8-Minuten-Marke des erwähnten Podcasts. *Titelbild: Shutterstock/Just Dance*