Amazons öffentliche Richtlinien zur Optimierung der Produktnennungen für Rufus, seinen KI-gestützten Einkaufsassistenten, bleiben unverändert, es werden keine neuen Ratschläge an Verkäufer gegeben. Dennoch passen Verkäufer ihre Strategien proaktiv an. Während Rufus in Amazons Such-Ökosystem an Bedeutung gewinnt, experimentieren Marken mit Taktiken, um die Sichtbarkeit ihrer Einträge in den Antworten des Chatbots zu verbessern. Dazu gehört die Integration konversationsähnlicher Sprache in Produktbeschreibungen, was einigen Verkäufern zufolge zu mehr Traffic und Umsatz geführt hat. Historisch waren Amazon-Einträge stark auf sogenanntes „Keyword-Stuffing“ angewiesen, bei dem Verkäufer zahlreiche Schlüsselwörter in die Listings packten, um in den Suchergebnissen aufzutauchen. Rufus unterscheidet sich jedoch darin, dass er den Kontext und die Absicht versteht, anstatt nur exakte Schlüsselwörter zu erkennen. Ein Beispiel: Eine Suche nach „sanftes Shampoo für empfindliche Kopfhaut“ könnte ergebnisfrei Produkte ohne Duftstoffe oder Sulfatfreiheit anzeigen, auch wenn „empfindliche Kopfhaut“ nicht explizit erwähnt wird. Josh Blyskal vom KI-Optimierungs-Start-up Profound veranschaulicht diesen Wandel: Produkttitel haben sich von überladenen Schlüsselwortkonstrukten wie „Geschenk Schokolade Valentinstag Dunkel Milch Gemischt Herz Schachtel Bonbons 12 Stück Bestes Geschenk“ zu klareren, konversationellen Titeln wie „Valentinstag Milch- & Zartbitterschokolade, 12er Herzschachtel“ entwickelt, wobei die Beschreibungen auf echte Käuferanfragen wie „Bestes Essen für Valentinstag“ und „Perfekt für Kinder“ abgestimmt sind. KI-basierte Suche beeinflusst außerdem die Produktverpackungsentscheidungen. IQBar, ein Startup für pflanzenbasiertes Protein, plant im nächsten Jahr, den Fokus auf den Ballaststoffgehalt seiner Produktlinien zu legen, was mit Rufus' Fähigkeit, Text auf Bildern zu lesen, in Einklang steht. CEO Will Nitze erklärte, dass IQBar das Verpackungsdesign überarbeite, um „Ballaststoff“ deutlich hervorzuheben, und die Preise stabil halte, um den gängigen Rufus-Preisanfragen zu begegnen, etwa „Was kann ich für unter 20 Dollar kaufen?“ Durch das Platzieren der Preise knapp unter wichtigen Schwellen (z. B. 19, 99 USD) soll die Auffindbarkeit verbessert werden. Neben der Verwendung konversationeller Sprache benötigt Rufus detaillierte Produktinformationen, um relevante Empfehlungen zu geben. Scot Wingo, Gründer von ReFiBuy, erklärt, dass KI-gestützte Chats im Durchschnitt 25 Wörter enthalten – deutlich mehr als die üblichen Suchanfragen mit drei oder vier Schlüsselwörtern. Das System kann so einen reichhaltigeren Kontext erfassen, inklusive Kundenpräferenzen und -details.
Daher erfordern Listings deutlich mehr Inhalt und Kontextualisierung. Ryan Walker von PMG rät Marken, möglichst umfassende Katalogdaten bereitzustellen, inklusive Maße, Kompatibilität, Anwendungsfälle, Ratschläge, vergleichbare Produkte, Supportinformationen und Markenstorys. Die Ergebnisse dieser Optimierungen sind vielversprechend. Verkäufer, die ihre Listings für Rufus angepasst haben, berichten von Steigerungen bei Traffic und Umsatz. So verzeichnete eine Süßwarenmarke von Profound im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg von 58 % bei optimierten Produkten. Pattern, ein E-Commerce-Beschleuniger, stellt fest, dass KI-optimierte Listings mediane Umsatzsteigerungen von bis zu 20 % bringen können. Mars Wrigley berichtete, dass sechs Marken, die KI-Optimierungen nutzen, im Durchschnitt eine Steigerung der Sichtbarkeit in Suchergebnissen um 8 % verzeichneten, wie Tory Bradley, ihr Retail-Suchdirektor, mitteilt. Ebenso beobachtete Katya Constantine, CEO von DigishopGirl Media, dass „langsame“ Produkte nach konversationellen Optimierungen ungefähr doppelt so viel verkauften und der Traffic um bis zu 35 % stieg. Trotz dieser Erfolge geben Verkäufer und Berater an, dass Amazon bislang keine explizite Anleitung für Rufus-Optimierungen bereitgestellt hat. Amazon bietet jedoch KI-gestützte Werkzeuge an, um Seller bei der Erstellung von Produktbeschreibungen, Titeln und Bullet Points zu unterstützen, was die Listings laut Berichten um 40 % verbessert. In seinem letzten Quartalsbericht enthüllte Amazon, dass Rufus in diesem Jahr 250 Millionen Kunden erreicht hat, mit einem monatlichen Nutzerwachstum von 140 % im Jahresvergleich. Zudem sind Rufus-Nutzer um 60 % wahrscheinlicher, Abschlüsse zu tätigen, und Amazon rechnet damit, dass das Tool über 10 Milliarden US-Dollar zusätzlichen Jahresumsatz generieren wird. Dennoch bleiben klassische Amazon-SEO-Grundlagen, wie die Ansammlung vieler positiver Bewertungen, unabdingbar. Wie Blyskal betont, gibt es keinen shortcut, um etablierte Marken wie DeWalt in umkämpften Kategorien zu übertrumpfen. Weitere Neuigkeiten umfassen eine Partnerschaft zwischen Amazon und Slope, einem Startup, das von JPMorgan Chase unterstützt wird, um Finanzierungen für kleine Online-Händler anzubieten, so Bloomberg. Der Leiter der KI-Abteilung bei Amazon, Rohit Prasad, wird zum Jahresende das Unternehmen verlassen und von Peter DeSantis abgelöst, der eine neue KI-orientierte Organisation leiten soll. Währenddessen hat der Mutterkonzern von Roomba, iRobot, Insolvenz angemeldet, bedingt durch Schulden- und Tarfikostenprobleme.
Amazon Rufus KI Einkaufsassistent: Verkäuferstrategien und Einblicke in Umsatzsteigerungen
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