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Oct. 10, 2025, 6:22 a.m.
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OpenAI’s Sora-App revolutioniert KI-Deepfake-Videos und wirft Fragen zur digitalen Sicherheit auf

Videos, die mit OpenAI's Sora-App erstellt wurden, saturieren rasch Plattformen wie TikTok und Instagram Reels und machen synthetische, KI-generierte Inhalte nahezu unvermeidlich – etwas, das viele Nutzer zunehmend frustrierend finden. Experten für digitale Sicherheit warnen jedoch vor einer tieferen, weniger offensichtlichen Auswirkung: OpenAI hat Deepfakes effektiv umbenannt und in einen spielerischen, mainstream-tauglichen Trend verwandelt, der eifrig von Empfehlungsalgorithmen gefördert wird. Während Millionen diese Videos sehen, verändern sich Wahrnehmungen von Wahrheit und Online-Normen. Daisy Soderberg-Rivkin, ehemalige Managerin für Vertrauen und Sicherheit bei TikTok, beschrieb dies so, dass Deepfakes einen „Publicist und ein Vertriebsdeal“ gewinnen, sodass eine bereits beunruhigende Technologie auf eine neue, riesige Plattform ausgeweitet wird. Aaron Rodericks, Leiter für Vertrauen und Sicherheit bei Bluesky, warnte, dass die Gesellschaft auf die Verschmelzung von Realität und Fälschung unvorbereitet sei. Er hob Risiken hervor wie leicht gefälschte Beweise, die sich gegen Identitätsgruppen oder Einzelpersonen richten, sowie groß angelegte Scams, wobei die meisten Nutzer nicht über die Medienkompetenz oder Werkzeuge verfügen, um Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden. Drei frühere OpenAI-Mitarbeiter sagten NPR, sie seien nicht überrascht vom Start von Sora und sahen darin eine strategische Maßnahme, um die neue Videotechnologie unter dem Druck der Investoren zu präsentieren — ähnlich wie beim Debüt von ChatGPT. OpenAI hat mehrere Sicherheitsmaßnahmen implementiert, darunter Moderation, Verbote gegen Scams, Gewalt und Pornografie, Wasserzeichen sowie Kontrollen bei der Verwendung von Ähnlichkeiten, doch Nutzer finden oft Wege, diese Schutzmaßnahmen zu umgehen, was zu fortlaufenden Reaktionen des Unternehmens führt. Ein anonym bleibender ehemaliger OpenAI-Mitarbeiter äußerte Bedenken, dass bei wachsendem Wettbewerb im Bereich KI-generierter Social-Media-Videos die Sicherheitsregeln aufgeweicht werden könnten, was potenziell der Gesellschaft schädlich wäre. Soderberg-Rivkin prognostizierte, dass unregulierte, Sora-ähnliche Apps ohne Sicherheitsmaßnahmen entstehen werden – ähnlich dem Elon Musk’s Grok-Chatbot – und wahrscheinlich für die Erstellung schädlicher synthetischer Inhalte wie kinderpornografischem Material oder staatlich gefälschtem Propagandamaterial ausgenutzt werden. Derzeit ist Sora die beliebteste iPhone-App, bleibt aber nur auf Einladung zugänglich. Nutzer berichten von zunehmenden Restriktionen: Nachahmungen von Prominenten und extreme Fälschungen (z.

B. gefälschte Jeffrey-Epstein-Videos oder Sean „Diddy“ Combs im Gefängnis) sind schwieriger zu produzieren, obwohl kontroverse Inhalte wie Festnahmen oder Nazi-Uniformen weiterhin Videos generieren. OpenAI-CEO Sam Altman kündigte an, dass die Nutzung von Ähnlichkeiten vom „Opt-out“- auf das „Opt-in“-Modell umgestellt wird und schrittweise Tantiemen an Rechteinhaber ausgezahlt werden sollen, was eine schnellere Entwicklung angestoßen hat, ähnlich wie in den Anfangstagen von ChatGPT. Der Strom an KI-generierten Inhalten wirft Fragen nach Nutzerermüdung auf und danach, ob Plattformen solche Inhalte einschränken oder verbieten werden. Soderberg-Rivkin hält ein Verbot für unwahrscheinlich und auch unwirksam, da es immer schwieriger wird, KI-Inhalte in Texten, Bildern und Videos zu erkennen. Sie warnte, dass eine „Keine KI“-Politik die Infiltration von KI im Internet nicht aufhalten kann. Ein weiterer ehemaliger OpenAI-Mitarbeiter argumentierte, dass die Einführung einer Deepfake-Sozial-App trotz der Verschlechterung der Realität eine weitsichtige Geschäftsentscheidung sei, da es unvermeidlich sei, dass jemand diesen Markt dominieren würde. Währenddessen haben Meta und Google konkurrierende KI-Videotools (Vibes und Veo 3) eingeführt, doch die Veröffentlichung von Sora hat die Verbreitung personalisierter KI-Videoinhalte tatsächlich beschleunigt. Vertrauens- und Sicherheitsexperten sehen Sora als einen historischen Wendepunkt, an dem Deepfakes vom seltenen Kuriosum zum alltäglichen digitalen Inhalt werden, was möglicherweise zu einem Rückgang der sozialen Mediennutzung oder zum Zusammenbruch des Vertrauens in die Integrität der Online-Medien führen könnte. Desinformationsexperten haben lange vor dem „Lügner-Dividenden“ gewarnt – bei dem die Fülle an Deepfakes dazu führt, dass echte Inhalte als Fake abgetan werden –, doch die Dringlichkeit dieses Phänomens ist heute größer denn je.



Brief news summary

OpenAI’s Sora-App trägt zunehmend dazu bei, die Präsenz von KI-generierten Deepfake-Videos in den sozialen Medien zu erhöhen, wodurch synthetische Inhalte alltäglicher werden und erhebliche Bedenken hinsichtlich digitalem Vertrauen und Sicherheit aufkommen. Durch die Darstellung von Deepfakes als unterhaltsam verbessert Sora Empfehlungsalgorithmen und verändert die Wahrnehmung der Nutzer von Online-Wahrheit. Was einst seltene KI-erstellte Videos waren, sind heute weit verbreitet und verwischen Fakten und Fiktion. Trotz Maßnahmen von OpenAI—wie Inhaltsmoderation, Wasserzeichen und Kontrolle der Ähnlichkeit—umgehen viele Nutzer diese Beschränkungen, was das Missbrauchsrisiko erhöht. Experten warnen, dass Wettbewerbsdruck dazu führen könnte, dass Unternehmen Sicherheitsvorkehrungen lockern, um schädliche Inhalte wie synthetische Kindermissbrauchsbilder und Propaganda zu ermöglichen. OpenAI beabsichtigt, eine Zustimmung zur Ähnlichkeitsnutzung (Likeness) und eine Gewinnbeteiligung mit Rechteinhabern durchzusetzen, doch die Erkennung KI-generierter Medien bleibt eine Herausforderung. Mit Wettbewerbern wie Meta und Google, die ähnliche Werkzeuge auf den Markt bringen, könnte die Verbreitung von Sora Deepfakes normalisieren, das digitale Vertrauen untergraben und den „Lügner-Dividenden“ verschärfen—dort, wo falsche Ablehnungen echten Beweisen das Vertrauen im Internet gefährden.

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