Die Nutzung sozialer Medien hat ein nie dagewesenes Niveau erreicht, befindet sich jedoch derzeit in einer Phase bedeutender Veränderung. Innovationen im Bereich KI verändern die Nutzerinteraktion grundlegend, und viele Nutzer wandern zu Nischenplattformen ab, um spezifische Inhalte zu finden. Dieser Bericht beleuchtet 14 zentrale Trends im sozialen Medienlandschaft, die diese Entwicklungen prägen. 1. KI bei Aufgaben in sozialen Medien Über 80 % der Vermarkter sagen, dass KI-Tools Zeit sparen und die Effizienz steigern, wobei die Akzeptanz im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt wurde. Für 2024 planen 75 % der Marketers, KI zum Überarbeiten und Verfassen von Texten einzusetzen – ein Anstieg um 103 % gegenüber 2023. Über 40 % nutzen KI für die Erstellung von Bildunterschriften, wobei Copy. ai ein beliebtes Tool ist, das plattformspezifische Textgenerierung anbietet. Auch die Bildgenerierung mit KI boomt: 52 % der Marketers planen, 2024 Bilder mit KI zu erstellen – ein Anstieg um 136 % im Vergleich zu 2023. Das Interesse an KI-Bildverbesserern steigt stark, und Plattformen wie Midjourney, DALL-E und Stable Diffusion sind bei Vermarktern inzwischen Mainstream, da sie Zeit und Kosten sparen. Große Marken wie Coca-Cola haben KI-gesteuerte Kampagnen gestartet. KI-gestützte Bildbearbeitungsprogramme, insbesondere Canva (mit 209 Millionen monatlich einzigartigen Besuchern der beliebteste KI-Tool), werden häufig direkt bei der Erstellung sozialer Medienbeiträge verwendet. KI unterstützt außerdem bei Planung, Social Listening, Recherche, Datenanalyse und Berichterstattung. 2. TikToks Popularität bei Gen Z steigt Während Facebook insgesamt die beliebteste Plattform bleibt, dominiert TikTok die Zielgruppen der Generation Z und Alpha. TikTok verzeichnet über 2, 7 Milliarden monatliche Visits, davon 68 % mobil. Die Nutzerbasis unter 25 Jahren auf Facebook schrumpft und soll von 31 Millionen im Jahr 2020 auf 23, 3 Millionen bis 2026 sinken. Gleichzeitig verwenden 78 % der Gen Z TikTok, zwei Drittel täglich, was 45 % aller Nutzer entspricht – nur noch hinter Snapchat mit 51 %. Gen Z verbringt täglich etwa 1 Stunde 19 Minuten auf TikTok. Die Marketingbudgets verschieben sich: 55 % der Marketers wollen 2024 mehr für TikTok ausgeben, und für viele kleine Unternehmen bringt Marketing auf TikTok innerhalb von sechs Monaten positive Renditen. Marken wie Dunkin’ Donuts und Folgers setzen aktiv Influencer aus der Gen Z ein. Potenzielle Verbote von TikTok könnten diese Dynamik jedoch beeinflussen. 3. Soziale Medien als Kundenservice-Kanal Kunden erwarten sofortige Antworten; 72 % fordern schnellen Service, doch nur 56 % berichten von positiven Erfahrungen. Rund 90 % halten sofortige Reaktionen für entscheidend, oft innerhalb von 10 Minuten. Immer mehr Marken setzen soziale Medien für den Kundenservice ein: 51 % der Verbraucher empfinden responsive Marken als am einprägsamsten, und 76 % schätzen schnelle Rückmeldungen. Spindrift steht beispielhaft für schnelle, empathische Reaktionen auf Plattform X (ehemals Twitter). Aufgrund der hohen Nachfrage werden immer mehr KI-Chatbots eingesetzt, mit einer prognostizierten Steigerung der geplanten Nutzung um 318 % im Jahr 2024. Diese Bots ermöglichen personalisierte und zeitnahe Interaktionen, beispielsweise einen Rezept-Response-Bot eines Food-Influencers auf Instagram, der auf Kommentare reagiert. 4. Steigende Nutzung sozialer Medien Fast 5, 24 Milliarden Menschen nutzen soziale Medien, das sind über 61 % der Weltbevölkerung. Der durchschnittliche Nutzer beschäftigt sich nun Jahr für Jahr mit 2, 3 % mehr Plattformen. Bis 2025 werden die Nutzer sozialer Medien die TV-Zuschauer überholen (235 Millionen vs. 230 Millionen). Die tägliche Verweildauer liegt bei durchschnittlich 2, 5 Stunden, mehr als einem Drittel der Online-Zeit. Diese intensive Nutzung fördert Bewegungen für digitalen Minimalismus und Social-Media-Diäten, wobei das Interesse an minimalistischen „Dumb Phones“ steigt, beispielhaft bei limitierten Editionen wie Kendrick Lamars. 5. Soziale Medien dominieren die Werbung Der digitale Anzeigenumsatz wird für 2024 auf 740 Milliarden US-Dollar geschätzt, 2026 sollen es 802 Milliarden sein – das entspricht über 65 % des gesamten Werbebudgets und wächst fast um 10 % jährlich. Anzeigen in sozialen Medien machen einen bedeutenden Anteil aus: 2023 gaben US-Unternehmen 68, 45 Milliarden US-Dollar für bezahlte Social Ads aus, etwa 19 % des gesamten Marketingbudgets, nahezu gleichauf mit TV-Werbung, und es wird erwartet, dass dieser Anteil bis 2028 auf über 26 % steigt. Meta führt mit 64 % des weltweiten Social-Ad-Budgets. Plattform X (ehemals Twitter) verzeichnet jedoch einen Rückgang bei Werbeinvestitionen, da große Marken wie Disney und Comcast Budgets von X auf Instagram verschieben. Influencer-Marketing wächst sogar noch schneller – das Wachstum bei Influencer-Ausgaben ist 3, 5-mal so hoch wie das bei Social Ads – Unternehmen wie Lilly Pulitzer verdreifachen das Influencer-Budget, um das Branding zu modernisieren. 6. Zunehmende Integration von KI-Funktionen in Plattformen KI verbessert die Zielgruppenansprache, Content-Erstellung und Nutzerbindung auf verschiedenen Plattformen. Pinterest erhöhte im späten Jahr 2023 seine KI-basierte Anzeigenauslieferung um das Hundertfache. Meta führt generative KI-Tools in der App ein, mit denen Marketers schnell mehrere Anzeigenversionen erstellen können, was ihnen fünf Stunden pro Woche spart. YouTube’s AI-gestützter Dream Screen erlaubt individualisierbare Video-Hintergründe; die Beliebtheit von YouTube Shorts steigt. Meta testet 20 generative KI-Tools für Posts, Bilder, Sticker und Chatbots. LinkedIn bietet den KI-Assistenten Recruiter für die Personalgewinnung sowie einen Coaching-Chatbot bei LinkedIn Learning. Im Mai 2025 zieht LinkedIn mit 1, 4 Milliarden monatlichen Besuchern die meisten Nutzer an. 7. Marken setzen auf authentischen Content Hartes Verkaufen verliert an Bedeutung; Verbraucher suchen nach emotionaler Verbindung, nützlichen Infos und Authentizität. Das Interesse an „Social-Media-Authentizität“ ist um über 225 % gestiegen. User-Generated Content (UGC) stärkt die Glaubwürdigkeit, da Verbraucher 2, 4-mal wahrscheinlicher Marken vertrauen, die UGC teilen.
Marken wie Buffer und Away heben Geschichten ihrer Gemeinschaft hervor und präsentieren lebhafte UGC-Formate. Ehrliche Kommunikation in Krisensituationen erhöht das Vertrauen; so entschuldigte sich Weber rasch auf Social Media, nachdem ein Marketing-Fehler mit einem verstorbenen Star auftrat. 8. Wachsender Influencer-Markt Der Influencer-Markt soll 2025 auf über 32, 55 Milliarden US-Dollar anwachsen und bietet hohe ROI. Rund 60 % der Vermarkter arbeiten jährlich mit Influencern zusammen. TikTok überholt Instagram als wichtigste Influencer-Plattform (56 % vs. 51 % Nutzung). Das Vertrauen in große Stars schwindet; Mikro- (unter 100. 000 Follower) und Nano-Influencer (1. 000-10. 000 Follower) mit stark engagierten Zielgruppen (Nano: 4 % Engagement) steigen. Nano-Influencer bieten günstige Preise (5–25 US-Dollar pro TikTok-Post) und wirken authentisch, exemplifiziert durch Fitness-Influencer Jen Lauren und Ernährungs-Influencer Marissa Meshulam. 9. Nachfrage nach kurzen Inhalten durch kurze Aufmerksamkeitsspannen Trotz zunehmender Verweildauer auf sozialen Medien engagieren sich Nutzer weniger pro Beitrag. Die durchschnittliche Fokussierung auf dem Bildschirm sank von 2, 5 Minuten Anfang der 2000er auf 47 Sekunden heute; Gen Z überscrollen Werbung in 1, 3 Sekunden. Kurze Videos dominieren: TikTok-Nutzer bevorzugen 11–17 Sekunden lange Videos; Instagram Reels schneiden am besten bei 7–15 Sekunden ab. 33 % der Marketer priorisieren Short-Form-Videoformate. YouTube Shorts mit 2 Milliarden monatlichen Nutzern ist eine Schlüsselplattform, auf der Marken wie Drunk Elephant Skincare und LadBible Umsätze durch kurze Videos steigern. 10. Facebook und Instagram führen sozialen Handel 2023 tätigten 100 Millionen Amerikaner Einkäufe über soziale Medien im Wert von fast 67 Milliarden US-Dollar; bis 2027 sollen die Verkäufe auf 144, 62 Milliarden verdoppelt werden. Kleidung, Beauty und Haushaltswaren dominieren die Käufe. Millennials (27 %) und Gen Z (22 %) sind die führenden Gruppen im Social Shopping, wobei Gen Z Instagram bevorzugt und Allgemeinnutzer Facebook. Facebook Shops und Marketplace verfügen über große Nutzerzahlen (jeweils 1 Million bzw. 1 Milliarde monatlich). Insider Intelligence prognostiziert, dass die Ausgaben pro Käufer von 337 US-Dollar im Jahr 2020 auf 1. 223 US-Dollar im Jahr 2027 steigen werden, was großes Wachstumspotenzial bedeutet. 11. Soziale Medien überholen Google bei der Suche Im Februar 2025 besuchten 94, 4 % der Internetnutzer ab 16 Jahren soziale Netzwerke, verglichen mit 82, 3 %, die Suchmaschinen nutzen. Soziale Suche bietet Echtzeit-, bequeme Entdeckung von Marken/Produkten und Beratung, wobei das Suchvolumen für „TikTok SEO“ seit 2019 um 4. 400 % gestiegen ist. 44 % der Gen Z und 33 % der Millennials verlassen sich bei Produktinformationen auf soziale Medien. Vermarkter setzen auf Social Search-Optimierung durch Hashtags, Alt-Texte und Keywords. Die 2023 eingeführten Search Ads bei TikTok steigern das Engagement und senken die CPA um 70 % bei getesteten Kampagnen; Marken wie Clinique berichten von hohen Conversion-Raten. Auch Instagram und Reddit folgen diesem Trend. 12. Wachstum bei Augmented Reality (AR) Der XR-Markt (AR/VR/MR) wurde 2022 auf 29, 26 Milliarden US-Dollar geschätzt und könnte bis 2026 100 Milliarden erreichen. Die Zahl der mobilen AR-Nutzer soll 2024 bei 1, 4 Milliarden liegen. Meta setzte AR-Filter für die Rugby-Weltmeisterschaft als Engagement-Tools ein. AR verbessert Markenauftritt, Nutzererfahrung und Social Shopping: Über 90 % der Amerikaner verwenden oder würden AR-Shopping in Erwägung ziehen; AR-Anzeigen erzielen 94 % höhere Konversionen. MAGNA’s Umfrage zeigt, dass 64 % der Social-Shopper AR wahrscheinlich nutzen werden, vor allem für Kleidung und Möbel, was die Rücksendequote um fast 65 % verringert. Snapchat verwendet AR für virtuelle Anproben im Beauty-Bereich. 13. Herausforderungen für X (ehemals Twitter) Seit der Umbenennung zu X im Oktober 2022 ist der Wert der Plattform auf 15 Milliarden US-Dollar gefallen; die Werbeeinnahmen sind bis September 2023 um 60 % gesunken. 70 % der Marketers bezweifeln die ROI von X, während die Zahl der täglichen aktiven Nutzer in den USA um 17, 8 % zurückging. Dennoch strebt X an, eine „All-in-One“-App zu werden, mit neuen Features wie Audio-/Video-DM-Anrufen, längeren Videouploads, erweiterten Post-Längen sowie Plänen für einen Nachrichtenservice und Zahlungsabwicklungen in 12 Bundesstaaten. Trotz dieser Erweiterungen planen nur 23 % der Marketers, im kommenden Jahr in X-Marketing zu investieren. 14. Zunehmende Regulierung sozialer Medien Bedenken hinsichtlich Hassrede, Fehlinformationen, Meinungsfreiheit, Privatsphäre und Sicherheit treiben politische Debatten und rechtliche Herausforderungen voran. Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs werden die Regulierungsrahmen prägen, inklusive Gesetze zur Vermeidung von Zensur (z. B. in Florida und Texas). Das parteiübergreifende Platform Accountability and Transparency Act fordert Transparenz bei Algorithmen und Inhaltsmoderation. Der Schutz von Kindern führt zu Gesetzen, die eine Zustimmung Erwachsener für die Nutzung durch Minderjährige verlangen. Das Interesse an Deepfake-KI stieg 2023 im Zuge von Wahl-Fehlinformationen. Unternehmen wie Meta und ByteDance investieren stark in Lobbyarbeit. Das EU-Digital Services Act von 2023 setzt strenge Regeln für Inhalte und Datenschutz für große Tech-Firmen durch. Fazit Die Nutzung sozialer Medien wird voraussichtlich weiter zunehmen, angetrieben durch KI- und AR-Technologien, die Nutzer stärker binden. Vermarkter erhöhen ihre Budgets für Content, Influencer und Werbung, um diesen Trend zu nutzen. Der Erfolg hängt davon ab, authentische und wertvolle Erlebnisse zu liefern, Vertrauen zu schaffen und bedeutungsvolle Verbindungen aufzubauen, während sich Plattformen und Regulierung ständig weiterentwickeln.
Top 14 Social Media Trends im Jahr 2024: KI, TikTok-Wachstum, Influencer-Marketing und AR-Auswirkungen
Künstliche Intelligenz (KI) verändert das Gebiet der Suchmaschinenoptimierung (SEO) rasch, indem sie innovative Techniken einführt, die Unternehmen dabei helfen, ihre Online-Sichtbarkeit zu erhöhen und höhere Suchrankings zu erzielen.
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Second Nature, eine auf KI basierende Plattform für Vertriebs- und Servicetrainings, kündigte eine Finanzierungsrunde der Serie B in Höhe von 22 Millionen US-Dollar an, die von Sienna VC angeführt wird, mit Beteiligung von Bright Pixel, StageOne Ventures, Cardumen Capital, Signals VC und dem Kunden Zoom.
Spieleentwickler weltweit integrieren zunehmend Künstliche Intelligenz (KI) in ihre Spiele, um die Spielerfahrung zu revolutionieren.
Egal wie sie gebaut werden, es könnte eine ganze Weile dauern, bis virtuelle Zellen jeglicher Art funktionsfähig sind.
Kurzzusammenfassung: Markenbewertungen erfahren 2025 bedeutende Veränderungen, da künstliche Intelligenz (KI) und sich wandelnde Marktchallenges die Unternehmenszahlen und Kundenwahrnehmungen umgestalten, so der aktuelle globale Markenranking-Bericht von Interbrand
OpenAI, ein führendes Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz, hat Pläne bekannt gegeben, sein erstes Büro in Kontinentaleuropa zu eröffnen und Paris als Standort für 2024 auszuwählen.
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