Republikanische Gesetzgeber haben ihre Kritik an der Biden-Regierung geäußert, nachdem das chinesische Telekommunikationsunternehmen Huawei angekündigt hat, einen neuen Laptop mit einem Intel-KI-Chip auf den Markt gebracht zu haben. Im Jahr 2019 setzten die Vereinigten Staaten Huawei auf eine Handelsbeschränkungsliste, aufgrund von Verstößen gegen mit dem Iran zusammenhängende Sanktionen, im Rahmen der Bemühungen, die technologischen Fortschritte Chinas einzudämmen. Auf dieser Liste müssen Huaweis US-Lieferanten eine besondere Genehmigung einholen, bevor sie Produkte an das Unternehmen liefern dürfen. Intel wurde von der vorherigen Trump-Regierung eine solche Genehmigung erteilt, die es ihnen ermöglicht, seit 2020 Prozessoren an Huawei für den Einsatz in Laptops zu liefern. Obwohl Hardliner in Bezug auf China die Biden-Regierung aufgefordert hatten, diese Genehmigung zu widerrufen, wird erwartet, dass sie später in diesem Jahr ohne Verlängerung ausläuft. Die Enthüllung von Huaweis KI-fähigem Laptop, dem MateBook X Pro, der vom neuen Intel Core Ultra 9 Prozessor angetrieben wird, hat republikanische Gesetzgeber schockiert und verärgert.

Sie glauben, dass dies darauf hindeutet, dass das Handelsministerium Lieferungen des neuen Chips an Huawei genehmigt hat. Die Abgeordnete Elise Stefanik kritisierte die Biden-Regierung in den sozialen Medien und erklärte, dass die Einführung des Laptops verdeutlicht, dass das Handelsministerium die Chip-Lieferungen an Huawei genehmigt hat, was auf einen Kompromiss der nationalen Sicherheit hinweist. Stefanik nannte diese Situation inakzeptabel und warf der Regierung vor, die nationale Sicherheit der USA zu untergraben, indem sie Huawei Zugang zu fortschrittlicher amerikanischer Technologie ermöglicht. Das Handelsministerium, Huawei und Intel lehnten eine Stellungnahme zu dieser Angelegenheit ab. Der Abgeordnete Michael McCaul äußerte ebenfalls die Bedenken von Stefanik und betonte die Notwendigkeit, Genehmigungen für Huawei einzustellen. Er äußerte sich frustriert, da ihm zuvor mitgeteilt wurde, dass die Genehmigungen für Huawei eingestellt würden, aber es scheint, dass sich die Politik nicht geändert hat. Laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Quelle wurden diese Chips unter einer bestehenden Genehmigung verschifft und sind von den jüngsten Einschränkungen bei KI-Chip-Lieferungen nach China nicht betroffen. (Berichterstattung von Alexandra Alper und Karen Freifeld; Bearbeitung von Leslie Adler)