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Sept. 29, 2025, 2:32 p.m.
2002

UX-Roundup September 2025: KI-Musik-Updates, Waymo-Sicherheitsstatistiken, KI-Benchmarks & Amazon-Klage

Brief news summary

Der UX Roundup vom 29. September 2025 behandelt bedeutende Fortschritte im Bereich KI und Usability-Updates. Suno veröffentlichte Version 5 seines KI-Musiktools, wodurch Gesangs- und Instrumentalqualität deutlich über Version 4.5+ hinaus verbessert wurde, außerdem wurden neue Lieder und dynamische Videos mit Kling 2.5 Turbo AI für Tanzsegmente hinzugefügt, wobei die Konsistenz der Avatare jedoch weiterhin ein Problem darstellt. Jakob Nielsen betont die Bedeutung kürzerer Umfragen, um die Datenqualität zu verbessern, und warnt davor, dass lange Umfragen die Ergebnisse zugunsten hochmotivierter Befragter verzerren. Waymo meldet eine Reduktion schwerer Verletzungen um 91 % auf 96 Millionen autonom gefahrenen Meilen im Vergleich zu menschlichen Fahrern, was die Sicherheitsvorteile selbstfahrender Autos unterstreicht und nahelegt, dass eine schnellere Einführung eines solchen Systems den geringfügigen Leistungsvergleich mit Konkurrenten wie Robotaxi ausgleichen könnte. OpenAI stellte GDPval vor, eine Benchmark, die KI bei wirtschaftlich wertvollen Aufgaben bewertet; die besten Modelle erreichen fast das Niveau von Experten, wobei GPT-5-high in 36 % der Aufgaben bei nur 1 % der menschlichen Kosten Spitzenleistungen zeigt. Amazon hat eine Klage der FTC in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar beigelegt, die sich auf irreführende Abmeldepraktiken bezog, und sich zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit verpflichtet. Jakob Nielsen beeinflusst weiterhin die UX-Forschung durch seine Arbeiten und Führungsrolle.

UX-Zusammenfassung — 29. September 2025 KI-Musik- und Video-Updates Suno, ein führendes KI-Musik-Tool, hat Version 5 veröffentlicht. Im Vergleich zu Suno 4. 5+ hat Jakob seinen Song „Forward Deployed Engineer“ neu erstellt, um Verbesserungen zu bewerten. Während Suno 5 die Nachbearbeitung bestehender Songs ermöglicht — inklusive Wiederverwendung von lip-synced Videos und Kosteneinsparungen — entschied er sich, einen neuen Song komplett neu zu generieren, um die Möglichkeiten besser zu testen. Dafür war neues Lip-Syncing erforderlich sowie zusätzliches Filmmaterial für eine 21-sekündige, KI-generierte Tanzpause, erstellt mit Kling 2. 5 Turbo, das kürzlich ebenfalls veröffentlicht wurde. KI-Videos, die deutlich schneller vorankommen als andere Medienarten, werden durch Tools wie Kling und das kommende Sora 2 (Seedream 4) hervorgehoben. Besonders bei KI-generierten Avataren gab es einige Inkonsistenzen, beispielsweise unterschiedliche Stiefel während der Tanzsequenzen, aufgrund von Einschränkungen in der Charakterkonsistenz bei den Generierungen. Jakob schätzt die reichhaltigere Instrumentierung und den expressiven Gesang von Suno 5, bevorzugt aber die ältere Melodie. Beide Versionen wurden mit demselben Prompt erstellt, was die ältere Version möglicherweise durch die längere Feinabstimmung begünstigte. Kurzere Umfragen ergeben höhere Validität Die goldene Regel bei Nutzerumfragen lautet: Fragen die Anzahl drastisch zu reduzieren. Längere Umfragen weisen eine hohe Abbruchrate und Selbstselektion auf, was dazu führt, dass vor allem hochmotivierte Ausreißer — Superfans oder Kritiker — angesprochen werden und die Ergebnisse verzerrt sind. Effektive Umfragen sind durch radikale Priorisierung gekennzeichnet: Jede Frage muss zu klaren, umsetzbaren Erkenntnissen führen; sonst sollte sie gestrichen werden. Kurze Umfragen (fünf Fragen oder weniger) erzielen höhere Rücklaufquoten und liefern validere, auf die Allgemeinheit übertragbare Daten. Jede zusätzliche Frage senkt die Antwortquote um 5–10%, was die Effektivität der Umfrage beeinträchtigt. Waymo’s Sicherheitsoffensive bei autonomen Fahrzeugen Waymo, der selbstfahrende Taxi-Dienst von Google, hat bisher 96 Millionen Meilen vollständig autonom zurückgelegt und dadurch die schwere Verletzungsrate im Vergleich zu menschlichen Fahrern um 91 % verringert. Fußgängerverletzungen gingen um 92 %, Fahrradunfälle um 78 %, Motorradunfälle um 89 % zurück. Bei den rund 40. 000 jährlichen US-Todesfällen im Straßenverkehr könnte das vollständige Ersetzen durch Waymo etwa 36. 400 Leben jährlich retten. Weltweit sterben jährlich über eine Million Menschen im Straßenverkehr; KI-gesteuertes Fahren könnte somit mehr als 900. 000 Leben retten. Der wettbewerbende Service Robotaxi, verbunden mit Tesla, hat den kommerziellen Betrieb begonnen, aber keine Sicherheitsstatistiken veröffentlicht; obwohl es derzeit vielleicht hinter Waymo zurückbleibt, könnte die schnellere Einführung langfristig mehr Leben retten, trotz etwas niedrigerer Sicherheitsquote.

Jakobs Gedankenexperiment zeigt: Selbst ein marginal weniger sicheres, aber schneller ausgerolltes KI-Fahrzeug könnte mehr Todesfälle verhindern als eine sicherere, aber langsamere Lösung. Es geht darum, die autonome Nutzung rasch zu skalieren, um das Leben möglichst vieler Menschen zu retten. Wirtschaftlich wertvolle KI-Benchmarks OpenAI hat „GDPval“ vorgestellt, einen KI-Leistungsstandard, der 44 berufsbezogene Wissensgebiete und 1320 typische Aufgaben umfasst, von Pflegepersonal bis Inventarkräften. Die Aufgaben simulieren realistische Berufsfunktionen und werden von menschlichen Experten anhand von KI-Leistungen bewertet. In den veröffentlichten Ergebnissen schnitt Claude Opus 4. 1 am besten ab, gewann 43, 6 % der Aufgaben und erreichte bei 4 % ein Unentschieden, während Menschen 52, 4 % gewannen. GPT-5-high erzielte gute 35, 5 % Erfolge, während GPT-4o und frühere Modelle innerhalb von 14 Monaten schnelle Fortschritte zeigten: Die KI hat seit Mitte 2024 die Aufgaben-Erfolgsquote verdreifacht. Während Menschen noch bei der Qualität leicht vorne liegen, arbeitet KI etwa 100-mal schneller bei rund 1 % der Kosten, was praktische Vorteile vor allem in unterversorgten Regionen ohne Expertenzugang bietet. Der Benchmark GDPval wird wahrscheinlich nur wenige Jahre relevant bleiben, da KI rasch fortschreitet und Superintelligenz vermutlich bis 2030 erreicht wird. Zukünftige Benchmarks werden notwendig sein, um den wachsenden Vorsprung der KI und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen zu verfolgen. Amazon hat Dark-Design-Klage beigelegt Amazon hat sich mit der Federal Trade Commission auf eine Einigung geeinigt, nachdem vorgeworfen wurde, dass dunkle Designmuster das Abbestellen erschweren. Das Unternehmen zahlt 2, 5 Milliarden Dollar und verpflichtet sich, die Nutzbarkeit seiner Abmelde-Funktion deutlich zu verbessern. Jakob bewertete Amazons dunkle Designpraktiken moderat ernst, mit 6 von 10 „Skulls“. Die Einigung bedeutet, dass etwa 417 Millionen Dollar pro „Kopf“ an dunkler Designqualität gezahlt werden. Obwohl Amazon nicht der schlimmste Täter bei Dark Patterns ist, erkennt die Einigung die Verantwortung an und soll hoffentlich zu fairerer Nutzererfahrung bei Abonnements führen. Jakob hatte bereits ein entsprechendes Lied und Video erstellt, um das Problem kreativ zu verdeutlichen. --- **Über den Autor** Jakob Nielsen, Ph. D. , ist einer der bekanntesten UX-Pioniere mit 42 Jahren Erfahrung. Er ist Gründer von UX Tigers und Entwickler zentraler Usability-Heuristiken sowie Jakobs Gesetz. Weltweit anerkannt als „der König der Gebrauchstauglichkeit“, hat er durch Bücher, Patente und Forschung maßgeblich die Nutzerfreundlichkeit geprägt, darunter der Bestseller *Web Usability* und das grundlegende Werk *Usability Engineering*. Mit zahlreichen Auszeichnungen und dauerhaftem Einfluss auf die Mensch-Computer-Interaktion formt Jakob die UX-Welt bis heute. - Abonniere Jakobs Newsletter für neue Artikel - Folge Jakob auf LinkedIn - Lies eine Karriereübersicht von Jakob Nielsen in UX


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