Michal Kosinski erforscht das Potenzial von KI beim Verständnis menschlicher Gedanken

Michal Kosinski, ein Forschungspsychologe an der Stanford University, ist bekannt für seine Erkenntnisse über die Auswirkungen von Computersystemen auf die Gesellschaft. Seine frühere Arbeit analysierte, wie Facebook (jetzt Meta) Benutzerdaten durch “Likes” nutzte, um tiefgehende Einblicke in persönliche Eigenschaften zu gewinnen. Jetzt hat er seinen Fokus auf die Fähigkeiten der KI verlagert und Experimente durchgeführt, die darauf hindeuten, dass KI Aspekte menschlicher Identität, wie etwa die Sexualität, aus digitalen Bildern vorhersagen kann. In seiner kürzlich in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Studie behauptet Kosinski, dass große Sprachmodelle (LLMs) wie OpenAIs GPT-3. 5 und GPT-4 aufkommende Fähigkeiten ähnlich der “Theory of Mind” zeigen, die traditionell als einzigartig menschlich angesehen wird. Diese Theorie beinhaltet das Verstehen der Denkprozesse anderer, was für effektive menschliche Interaktionen entscheidend ist. Seine Ergebnisse deuten darauf hin, dass GPT-4 aufgrund seiner fortschrittlichen Sprachverarbeitungsfähigkeiten möglicherweise eine rudimentäre Version dieser Fähigkeit besitzt. Kosinski betont, dass LLMs zwar vielversprechend sind, aber die Theory of Mind noch nicht vollständig beherrschen, wobei GPT-4 in einem Viertel der Fälle bei spezifischen Aufgaben scheitert, ähnlich den Fähigkeiten eines sechsjährigen Kindes.
Er äußert Bedenken darüber, wie das Verständnis menschlicher Gedanken durch KI zur Manipulation genutzt werden könnte und merkt an, dass LLMs Persönlichkeitsmerkmale simulieren können, im Gegensatz zu Menschen, was ethische Fragen über ihre Nutzung aufwirft. Einige Forscher stellen Kosinskis Schlussfolgerungen in Frage und schlagen vor, dass die Antworten der LLMs das Ergebnis von vorbestehendem Wissen in ihren Trainingsdaten sein könnten, anstatt eines echten Verständnisses. Kritiker, darunter Vered Shwartz, argumentieren, dass die Fähigkeit der Modelle zu abstrahieren nicht voll entwickelt ist. Trotz der Kritik haben einige kürzliche Studien Aspekte von Kosinskis Erkenntnissen bestätigt, die zeigen, dass LLMs zwar nicht über eine echte Theory of Mind verfügen, sie jedoch bei spezifischen Aufgaben beeindruckende Leistungen zeigen. Kosinski glaubt, dass wir mit der Weiterentwicklung der KI bald auf Systeme stoßen könnten, deren kognitive Fähigkeiten das menschliche Verständnis übersteigen. Abgesehen von seiner aktuellen Arbeit erlangte Kosinski Anerkennung für seine Einblicke in die Facebook-Nutzerdaten, die zeigten, wie Likes persönliche Eigenschaften mit hoher Genauigkeit vorhersagen können. Seine Forschung bleibt einflussreich, um das Zusammenspiel von Technologie und menschlichem Verhalten zu verstehen. In einer separaten Anfrage über Online-Zahlungen für Inhalte diskutiert der Autor die Herausforderungen beim Zugriff auf Artikel hinter Bezahlschranken und das ungenutzte Potenzial von Mikrozahlsystemen, die den Kauf einzelner Artikel erlauben könnten. Trotz Versuchen, eine viable Lösung zu schaffen, stockt die Bewegung hin zu Mikrozahlungen, wodurch Verbraucher frustriert über das ausschließlich abonnementbasierte Modell bleiben, das den Zugang zu Inhalten einschränkt.
Brief news summary
Michal Kosinski, ein Psychologe an der Stanford University, untersucht die Wechselwirkung zwischen Computersystemen und menschlicher Kognition durch die Linse der Facebook-Nutzer-„Likes“. In seinem kürzlich im *Proceedings of the National Academy of Sciences* veröffentlichten Artikel analysiert er fortschrittliche KI-Sprachmodelle wie GPT-4 und schlägt vor, dass sie frühe Anzeichen von "Theory of Mind" (ToM) zeigen, die Fähigkeit, die Gedanken anderer zu verstehen. Obwohl er die Einschränkungen von GPT-4 anerkennt – seine ToM-Fähigkeit mit der eines sechsjährigen Kindes vergleichend – unterstreicht er sein erhebliches Potenzial. Kritiker, darunter Vered Shwartz, behaupten, dass diesen Modellen die echte ToM fehlt, da sie sich hauptsächlich auf Mustererkennung stützen. Als Gegenargument verweist Kosinski auf Studien, die darauf hindeuten, dass Sprachmodelle mentale Zustände durch linguistischen Kontext anstatt nur durch Datenmimikry interpretieren können. Er warnt vor den Implikationen des schnellen Fortschritts der KI, der das menschliche Verständnis überflügeln könnte. Durch die Verschmelzung psychologischer Perspektiven mit technologischem Fortschritt wirft Kosinskis Forschung Licht auf die bemerkenswerten Fortschritte in der KI, während sie die ethischen Dilemmata thematisiert, die sich aus ihrer schnellen Entwicklung ergeben.
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