KI-Revolution in Hollywood: Asteria Film Co. und die Zukunft des Filmemachens

Dieser Artikel, veröffentlicht im One Great Story-Newsletter von New York, untersucht die aufstrebende Rolle der KI in Hollywood und konzentriert sich auf Asteria Film Co. , ein neues KI-Studio, gegründet von Unternehmer Bryn Mooser und Schauspielerin Natasha Lyonne. Bei einer Launch-Veranstaltung im East Los Angeles zeigte Mooser—der als charismatischer Tech-Visionär gilt—den historischen Studiobereich und betonte die Bedeutung der KI in Hollywoods Tradition technologischer Innovationen, vergleichend Asteria mit Pionieren wie Walt Disney und George Lucas. Im Inneren des Studios sah Lyonne beunruhigende, KI-generierte Clips. Trotz Skepsis gegenüber dem künstlerischen Potenzial der KI setzt sie auf Engagement statt auf Verleugnung und weist darauf hin, dass viele in Hollywood KI heimlich verwenden. Viele Teilnehmer, darunter enge Mitarbeiter wie Regisseurin Janicza Bravo sowie Schauspielerinnen wie Clea DuVall und Tessa Thompson, teilten die Ansicht, dass die Integration von KI unvermeidlich ist. Brancheninsider offenbarten weitverbreiteten, aber diskreten Einsatz von KI; zum Beispiel hat CAA ein Projekt gestartet, um Kundenporträt digital festzuhalten, obwohl die öffentliche Diskussion aufgrund von Befürchtungen eines Gewerkschaftswiderstands begrenzt bleibt. Hollywood befindet sich in einer sogenannten existenziellen Krise—Weniger Filme werden produziert, die Zuschauerzahlen sinken, und Entlassungen steigen. KI bietet sowohl eine Rettungsleine als auch eine Bedrohung, indem sie Drehbücher, Filmmaterial, Soundtracks und digitale Schauspieler erzeugen kann. Die Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials ohne Zustimmung beim Training von KI-Modellen hat Rechtstreitigkeiten ausgelöst, wobei Gewerkschaften Protektionen verhandeln, etwa das Verbot von KI-geschriebenen Drehbüchern und unautorisierten digitalen Abbildern. Doch dürfen Studios unter bestimmten Bedingungen KI-generierte Inhalte verwenden, was ein komplexes rechtliches Umfeld schafft, das von über 35 laufenden Urheberrechtsklagen geprägt ist. Trotz der Unsicherheiten schreiten alle großen Studios im Stillen bei der KI-Implementierung voran. Neben Technologieriesen wie Google und OpenAI entwickeln spezialisierte Firmen wie Runway und Asteria generative Videotools, die speziell für Filmemacher gedacht sind. Asteria setzt auf ethische KI, trainiert seine Modelle ausschließlich mit lizenziertem Material—ein Gegensatz zur Branchenpraktik—und betont die Zusammenarbeit zwischen Technik und Kreativen. Branchenführer wie Darren Aronofsky und James Cameron haben Partnerschaften mit KI-Unternehmen geschlossen, um Produktionskosten zu senken und sinkende Gewinne sowie Besucherzahlen in Kinos entgegenzuwirken. Runway, 2018 von Cristóbal Valenzuela gegründet, hat sich vor allem bei visuellen Effekten in Hollywood durchgesetzt, da es schnellere Arbeitsabläufe ermöglicht. Sein Wert hat kürzlich Lionsgate übertroffen, das mit Runway zusammenarbeitet, um KI-Modelle mit firmeneigenen Filmarchiven zu trainieren und bestehende Titel zu transformieren, etwa durch die Erstellung von Anime- oder Jugendversionen nahezu in Echtzeit. Lionsgate sieht in KI die Möglichkeit, kostspielige Szenen—wie riesige Kampfszene—zu deutlich niedrigeren Kosten zu produzieren. Obwohl nur wenige Produktionen offen auf KI setzen, wächst der heimliche Experimentierwille stark. Professionelle Künstler berichten von häufigen, off-the-record-Anfragen, KI in den frühen kreativen Phasen zu verwenden, oft ohne formale Zustimmung.
Dies führt bei vielen zu weniger Arbeit und Einkommen, da Produzenten zunehmend KI-generierte Bilder statt Künstler beauftragen. Die Animation Guild beschränkt den KI-Einsatz auf geschützte Verfahren, die noch nicht vollständig umgesetzt sind, doch budgetäre und zeitliche Zwänge verleiten zu frühem Einsatz trotz Bedenken hinsichtlich Qualität und Ethik. Branchenveteranen warnen, dass KI-Tools, insbesondere in der Animation, noch unvollkommen seien und oft Ergebnisse liefern, die nicht die nuancierte Denkweise von Künstlern widerspiegeln. Einige VFX-Profis erkennen Qualitätsverluste an, merken jedoch an, dass durchschnittliche Zuschauer diese möglicherweise nicht bemerken. Viele Führungskräfte sprechen aspirativ über die zukünftigen Möglichkeiten der KI—ganze Staffeln, die schnell generiert werden—, wobei Fachleute in diesen Meetings sich unwohl fühlen angesichts solcher Aussichten. Rechtliche Konflikte dauern an, da Künstler gegen KI-Firmen wie Runway klagen. Die Angeklagten argumentieren, ihre Modelle im Rahmen des Fair Use zu trainieren, und vergleichen einzelne Werke mit unbedeutenden Sandkörnern in einem riesigen Datenmeer. Die Gründer sehen die ethische Verantwortung eher bei den Nutzern als bei der KI selbst. Lyonne betont die Ungerechtigkeit, von gestohlener kreativer Arbeit zu profitieren, und half dabei, den Fokus von Asteria auf den Aufbau eines „sauberen“ KI-Modells zu legen, das ausschließlich mit genehmigtem Material trainiert wird. Mit Investitionen von bekannten Persönlichkeiten wie Vinod Khosla und Hemant Taneja stellte Mooser frühzeitig ehemalige DeepMind-Techniker ein, um das Marey-Modell zu entwickeln, das weniger Daten aus lizenzierten Archiven und KI-Datenhändlern nutzt. Einzelne Details bleiben vertraulich, doch Asteria hat ein hochqualifiziertes Team um sich versammelt, darunter Regisseur Paul Trillo und VFX-Leiter Benjamin Lock. Ihre Arbeiten verbinden traditionelle Kunstfertigkeit mit KI-generierten Bildern, wie man in einem Musikvideo sehen kann, das handgezeichnete Illustrationen mit durch KI erweiterten Assets und 3D-Umgebungen kombiniert. Asteria arbeitet im Stillen mit großen Studios zusammen und hat laufende Projekte, darunter eine erwachsenenorientierte Animationsserie und einen Sci-Fi-Film mit Lyonne. Obwohl Lyonne Schwierigkeiten hat, KI beim Drehbuchschreiben zu integrieren, schätzt sie das Potenzial, dass Indie-Filmemacher so die kreative Kontrolle zurückgewinnen und weniger auf traditionelle Förderungen angewiesen sind. Sie denkt an eine „künstlerzentrierte“ KI-Filmmacherei, ähnlich den minimalistischen Idealen der Dogme 95-Bewegung, und will sich dem Kommerzialisierungsdruck der Branche widersetzen. Dennoch bestehen Bedenken hinsichtlich der Konzentration von KI-Macht bei einigen dominanten Unternehmen, die endlos günstige Inhalte produzieren. In einem nachdenklichen Austausch verglich der verstorbene Filmemacher David Lynch KI-Werkzeuge mit Buntstiften—allgegenwärtige Instrumente, deren Wert darin liegt, wie Künstler sie einsetzen. Lyonne schätzt diese Metapher sehr und plädiert für einen verantwortungsvollen und durchdachten Umgang mit der schnellen Entwicklung der KI im Geschichtenerzählen und der Zukunft der Filmbranche.
Brief news summary
Asteria Film Co., ein KI-gesteuertes Studio in Los Angeles, das von Bryn Mooser und Natasha Lyonne mitgegründet wurde, treibt ethische KI-Filmemacherei voran, indem es Modelle ausschließlich anhand lizenzierter Inhalte trainiert. Angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Hollywoods und des Rückgangs traditioneller Produktionen wenden sich die Studios zunehmend KI zu, um Kosten zu senken und Arbeitsabläufe zu optimieren, trotz rechtlicher und gewerkschaftlicher Bedenken. Führende Tech-Unternehmen wie Runway, Google und OpenAI entwickeln generative Videotools, was bei Künstlern Sorgen um Arbeitsplatzsicherheit und unregulierten KI-Einsatz schürt. Derzeit unterstützt KI hauptsächlich bei Postproduktion, Schnitt und visuellen Effekten, wobei viele Innovationen im Geheimen bleiben. Cristóbal Valenzuela von Runway sieht voraus, dass KI die Kosten für Blockbuster senken und kreative Partnerschaften fördern wird, wie es bei der Zusammenarbeit mit Lionsgate sichtbar ist. Asteria möchte die künstlerischen Traditionen des Filmemachens mit KI verbinden und gleichzeitig die Rechte der Schaffenden schützen sowie die Produktion demokratisieren. Co-Gründerin Natasha Lyonne setzt sich für eine künstlerisch geführte KI-Adoption ein, um die kreative Integrität angesichts des rasanten technologischen Wandels zu bewahren. Trotz Bedenken hinsichtlich massenhaft generierter KI-Inhalte betonen Branchenführer die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit KI, um Innovation und Tradition im sich wandelnden Hollywood ausbalanciert zu halten.
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