Der Einfluss KI auf die Bildung: Neugestaltung von Lesen und Schreiben sowie des Geistes im Zeitalter von ChatGPT

James Walshs kürzlicher viraler New-York-Artikel „Everyone Is Cheating Their Way Through College“ schockierte nicht durch die Enthüllung der allgegenwärtigen Rolle von KI in der Bildung – das war für jeden, der sich heute mit Schulen auskennt, bereits offensichtlich. Vielmehr deckte Walsh auf, wie College-Studierende eine kohärente Rechtfertigung für die Nutzung von KI entwickelt haben und eine lässige, allgegenwärtige Haltung gegenüber Betrug zeigen. Generationen Z und Alpha besitzen nicht mehr den kulturellen Widerstand gegen KI, wie ihn ältere Generationen hatten. ChatGPT vollzieht die Transformation, die mit den iPhones begann, und fördert eine Generation, die nicht nur von Analphabetismus geprägt ist, sondern auch feindlich gegenüber Lesen und Schreiben eingestellt ist. Nachdem ich den Großteil meines Erwachsenenlebens im Unterricht und bei Nachhilfe in Geschichte, Englisch und Theater verbracht habe, behaupte ich, dass das Ende des traditionellen Hausaufsatzes eine tiefgreifende Reform und eine Neudefinition dessen erfordern, was Bildung bedeutet. Dieser Wandel bietet die Chance, Bildung wieder mit spirituellen Ideen zu verbinden. ChatGPT hat offenbart, wie seelenlos das Schreiben von Essays für Studierende geworden ist. Um gegen akademischen Betrug vorzugehen, muss Bildung und Alphabetisierung die Seele ansprechen. Bleiben bloße Noten das Ziel, wird KI weiterhin missbraucht; wenn jedoch die persönliche, innere Entwicklung in den Mittelpunkt rückt, könnte KI als ein begrenztes, aber sinnvolles Hilfsmittel im Unterricht dienen. Der Siegeszug der KI beim Schreiben beendet eine lange Phase des Niedergangs der Bedingungen für längeres Schreiben und Denken. Junge Menschen nehmen an einem informationsfeindlichen Umfeld teil, das diesen Fähigkeiten entgegenwirkt. Der Aufsatz selbst ist ein Relikt aus einer Zeit, in der Schüler regelmäßig Bücher lesen oder sich auf ganze Filme oder Serien konzentrieren – Standards aus den Jahren 1935 oder sogar 2000, die heute kaum noch erreichbar erscheinen. Heute können Teenager, abgesehen von Ausnahmen, komplexe Serien oder klassische Literatur wahrscheinlich kaum noch nachvollziehen. Die weitverbreitete Nutzung von ChatGPT nicht zum Planen oder Korrekturlesen, sondern zum Generieren eigener Gedanken zeigt, dass es den jungen Menschen an Kommunikations-, Hör- und kritischem Denkvermögen fehlt. Das resultiert nicht nur aus weniger Leseerfahrung, sondern auch aus dem Verschwinden alltäglicher verbaler Rituale wie Notizen schreiben, Tagebuch führen, Predigten hören, Geschichten erzählen oder Aktivitäten organisieren. Folglich verwenden Jugendliche weniger Wörter, tun dies seltener und haben zunehmend Schwierigkeiten, Informationen zu strukturieren und weiterzugeben. Schulen haben es versäumt, diese verlorenen sozialen Rituale zu ersetzen. Sie haben sich in Diplomanbieter verwandelt, die den Abbau verbaler Fähigkeiten übersehen und manchmal Personal beschäftigen, dem diese Kompetenzen fehlen.
Das amerikanische Bildungssystem, von Kindergarten bis zum Doktorat, ist auf Abschlüsse und Beruf konzentriert und reduziert das Langzeit-Schreiben von einer zentralen Lernleistung auf eine Hürde. Das ChatGPT-Aufsatzbild verkörpert den kulturellen Glauben, dass Schule nur noch um Noten geht, das College nur um Networking und Jobs – alles heute mit minimalem Aufwand erreichbar. Deshalb sehen gestresste, Bildschirm-süchtige Jugendliche keinen zwingenden Grund, sich anzustrengen, und die Bildungslandschaft bietet keine sinnvolle Alternative. Noteninflation und der Konkurrenzdruck an Hochschulen fördern Überlebensstrategien statt echten Einsatz. Das Schreiben von Essays ist wie ein Überrest – es steht losgelöst von der Realität der Schülerinnen und Schüler. Wenn diese KI-generierte Arbeiten abgeben und ihr Recht darauf verteidigen, lehnen sie ab, dass ihre Gemeinschaft Wert auf nachhaltiges Schreiben oder kritische Reflexion legt. Es ist ebenso unrealistisch zu erwarten, dass digital-native Jugendliche kohärente, mehrgängige Argumente verfassen, wie von 19. Jahrhundert-Bauern verlangt wurde; es gibt keine soziale Tradition, die diese Erwartung stützt. Daher müssen Pädagogen radikal umdenken: weg von oberflächlichem Leistungsdenken hin zur Förderung von Lesen, Schreiben und verbaler Kommunikation als Grundpfeiler eines erfüllten Lebens. Während KI Routineaufgaben bewältigen kann, bleibt die zentrale Frage: Welche Formen kognitiver und kommunikativer Arbeit sind für Menschen bedeutungsvoll und würdevoll, vor allem für die jungen? Um seinen Zweck zu rechtfertigen, sollte säkulare Bildung eine Haltung einnehmen, die der christlichen Humanistik ähnelt: Wert auf detailliertes Lesen und nachhaltiges Schreiben als Mittel zur Förderung des metaphysischen Potenzials der Seele zu legen. Diese Perspektive, unterstützt durch Tradition und Logik, besagt, dass Studierende sinnvolle Gründe brauchen, um echte Schreibfähigkeiten zu entwickeln. Lehrer müssen leidenschaftliche, funktionale Alphabetisierung vorleben, um diese Gründe wirkungsvoll zu vermitteln. Obwohl die Berufung auf die „Seele“ religiös klingt, ist sie mit säkularem Humanismus vereinbar und erinnert an Denker wie William James und Kardinal Newman. Das Konzept hat praktische Bedeutung, verankert uns gegen die Aufgabe unseres Geistes und Körpers an emotionlose Superintelligenzen. Praktiken, die unser menschliches Wesen fördern, ähneln eher Religion als Technokratie und könnten eine Brücke zwischen säkularen und religiösen Sichtweisen im Zusammenhang mit KI schlagen. Wie das Sprichwort sagt: „Schüler, die sich wie Maschinen fühlen, werden Maschinen benutzen. “ Seit Jahrzehnten wird die Wirtschaft durch sinnlose „Bullshit-Jobs“ am Laufen gehalten, die durch ebenso sinnlose Bildung unterstützt werden. Das Leben und die Arbeit erscheinen künstlich und leer; KI passt perfekt in dieses mechanische Muster. Ein Rückgriff auf die Metaphysik in der Bildung könnte ähnliche Rückkehr in den Arbeitsalltag bewirken, bei der Würde und Sinnhaftigkeit im Mittelpunkt stehen. Mindestens sollten junge Menschen lernen, dass Lesen und tiefes Nachdenken essentielle Werkzeuge sind, um mit KI umzugehen und sie sinnvoll zu nutzen, um eine informierte Zustimmung zu geben, statt passiv von ihr beherrscht zu werden.
Brief news summary
James Walshs Artikel in der New York Times hebt das zunehmende Problem des KI-getriebenen Betrugs unter College-Studenten hervor, insbesondere bei den Generationen Z und Alpha, die tief in der digitalen Kultur verwurzelt sind. Diese Studierenden greifen immer häufiger auf KI-Werkzeuge wie ChatGPT zurück, um Aufgaben zu erledigen, häufig auf Kosten traditioneller Schreib- und Lesefähigkeiten. Dieser Trend weist auf eine breitere Bildungskrise hin, bei der die Notenvergabe das echte Lernen und das intellektuelle Wachstum in den Hintergrund drängt. Es spiegelt kulturelle Veränderungen wider, darunter geschwächte Kommunikationsfähigkeiten und die Reduzierung der Bildung auf reine Zertifizierung. Die weit verbreitete Nutzung KI-generierter Arbeiten zeigt einen utilitaristischen Ansatz in der Bildung, der auf kritisches Denken und authentische Auseinandersetzung verzichtet. Walsh setzt sich für radikale Reformen ein, die auf christlichem Humanismus basieren und eine Bildung fördern, die die Seele durch wahre Literacy und Verständnis kultiviert. Solche Reformen sollen ein tieferes Verständnis fördern, die passive Abhängigkeit von KI verringern und kritisches Denken in den Vordergrund stellen. Letztlich muss die Bildung die Literacy und die intellektuelle Integrität stärken, um Studierende auf eine technologiegetriebene Zukunft vorzubereiten und gleichzeitig die menschliche Würde zu bewahren.
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