Das Menschliche umarmen: Eine Abschlussrede der Liberal Arts an der Temple University über KI und die Zukunft

Stellt euch vor, man schließt ein geisteswissenschaftliches Studium ab, während die KI-Förderation steigt – das war die Einstellung, mit der ich mich Anfang dieses Monats an die College of Liberal Arts der Temple University, meine Alma Mater, wandte. Niemand weiß wirklich, was die Zukunft der KI birgt, nicht einmal ihre Entwickler. Ich wählte einen optimistischen Blick, der auf einer zentralen Wahrheit beruht: Egal, wie fortgeschritten die KI wird, sie kann niemals menschlich sein. Unsere einzigartigen menschlichen Verbindungen geben uns einen klaren Vorteil. Hier ist die Rede, die ich gehalten habe: Es ist mir eine Ehre, zur Klasse 2025 des College of Liberal Arts der Temple zu sprechen. Ihr habt „interessante Zeiten“ durchlebt – vom Umgang mit Covid in der Schulzeit und im Studium, bis hin zum Lärm in den sozialen Medien und zur heutigen beunruhigenden politischen Lage. Ich kann nachempfinden; als ich vor über 50 Jahren an der Temple studierte, war Amerika ähnlich unruhig unter Nixon, mit dem Vietnamkrieg im Gang und einer unsicheren Zukunft. Doch ihr fürchtet etwas, das meine Generation nicht kannte: dass KI unsere zukünftigen Jobs ersetzen und unsere Berufsträume zunichtemachen könnte. Während meiner Zeit an der Temple habe ich nie eine Computertastatur berührt. Erst fast ein Jahrzehnt nach meinem Abschluss kam ich direkt mit einem Computer in Kontakt, während ich über Hacker für Rolling Stone schrieb – ein Türöffner, der mich in das KI-Feld führte. Am MIT begegnete ich Marvin Minsky, einem Pionier, der 1956 optimistisch glaubte, Computer würden bald wie Menschen denken. Dieses Versprechen blieb Jahrzehnte lang unerreicht und wurde oft verspottet als immer „10 Jahre entfernt“. Bis zu Durchbrüchen bei neuronalen Netzen vor etwa 20 Jahren, gefolgt von der Einführung mächtiger Modelle wie ChatGPT im Jahr 2017, die KI von Science-Fiction zur Realität machten. Die meisten von euch haben wahrscheinlich mit großen Sprachmodellen wie ChatGPT zusammengearbeitet. Hoffentlich hat noch keiner von euch sie genutzt, um eure eigene Arbeit zu ersetzen – auch wenn ich euch jetzt nicht frage, wenn eure Professoren zuschauen. Während meiner Zeit bei WIRED habe ich mit Führungspersönlichkeiten gesprochen, die ihre Bemühungen als „die letzte Erfindung“ bezeichnen, die KI schließlich über Menschen hinauswachsen lassen wird, um jede Aufgabe zu übernehmen – künstliche allgemeine Intelligenz (AGI). Diese drohende Zukunft kann Angst machen, wenn ihr ins Berufsleben eintretet und mit KI zusammenarbeitet oder konkurriert. Doch ich sage nein – eure Ausbildung ist weiterhin unschätzbar. Ihr besitzt etwas, das kein Computer je haben wird: eure Menschlichkeit, eine Superkraft, die in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Psychologie, Geschichte, Anthropologie, Soziologie, Philosophie, Politikwissenschaft und darüber hinaus kultiviert wird. Diese Disziplinen bestehen darin, menschliches Verhalten und Kreativität mit Empathie zu interpretieren, die nur Menschen bieten können. Eure Einsichten tragen eine Authentizität, die aus der direkten Begegnung mit Mitmenschen stammt. Die Tech-Industrie kennt diese Wahrheit. Steve Jobs strebte bekanntlich an, Computer und Geisteswissenschaften zu verbinden. Google setzte zunächst auf Abschlüsse in Informatik, erkannte aber schnell, welchen enormen Wert geisteswissenschaftliche Absolventen in Kommunikation, Wirtschaft, Management und Kultur bieten – viele von ihnen wurden zu Schlüsselmitarbeitern.
Auch KI-Firmen profitieren davon: Der Präsident von Anthropic ist beispielsweise Literaturwissenschaftler, inspiriert von Joan Didion. Eure Arbeit erreicht, was KI niemals kann: echte menschliche Verbindung herstellen. OpenAI hat Modelle trainiert, um kreative Texte zu generieren, doch Kreativität ohne menschliche Seele wirkt hohl. Stellt euch vor, ihr lest einen transformativen Roman oder hört ein berührendes Lied und stellt dann fest, dass es maschinell erstellt wurde – ihr fühlt euch vielleicht betrogen. Forschungen bestätigen, dass Menschen Kunstwerke höher schätzen, die von Menschen geschaffen wurden, selbst wenn sie sie nicht zwingend vom KI-Output unterscheiden können. Gehirnstudien zeigen, dass wir positiver auf Werke reagieren, wenn wir glauben, dass sie von einem Menschen stammen. Diese urtümliche Verbindung bildet das Herz der Geisteswissenschaften – und eure Superkraft. Ich werde es nicht schönreden: KI wird den Arbeitsmarkt umgestalten und manche Jobs überflüssig machen. Die Geschichte lehrt uns jedoch, dass mit technologischem Fortschritt neue Jobs entstehen – Jobs, die KI nicht erfüllen kann, weil sie auf echten menschlichen Verbindungen basieren. Eure anspruchsvolle Ausbildung an der Temple, zusammen mit euren einzigartigen menschlichen Eigenschaften – Neugier, Mitgefühl, Humor – werden eure Arbeit lebendig halten. Wenn ihr eure Karrieren beginnt, umarmt eure Menschlichkeit. Nutzt KI als Werkzeug, um langweilige Aufgaben zu automatisieren und bei komplexen Erklärungen zu helfen – sie kann ein unschätzbarer Assistent sein. Doch gedeiht, indem ihr euer Herz und eure einzigartige Perspektive einbringt. KI hat kein Herz. Deshalb, Klasse 2025, hinterlasse ich euch eine Leitlinie für diese herausfordernden Zeiten: I. Bin. Mensch. Sagt es mit mir: I Am Human. Herzlichen Glückwunsch. Geht hinaus und erobert die Welt – sie bleibt euch zur Gestaltung offen. Und eine letzte Anmerkung: Ich habe dieses Referat nicht mit KI geschrieben. Danke. (Ihr könnt die vollständige Rede hier ansehen, in voller akademischer Robe. )
Brief news summary
Im Zuge der Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen des College of Liberal Arts der Temple University im Jahr 2025 angesichts des Aufstiegs der KI erkennt der Alumni-Redner die Unsicherheit an, die KI mit sich bringt, hebt jedoch einen einzigartigen menschlichen Vorteil hervor: authentische menschliche Verbindung. Im Rückblick auf vergangene Herausforderungen und die rasante Entwicklung der KI – von Skepsis bis hin zu fortschrittlichen Modellen wie ChatGPT – ermutigt der Redner die Absolventinnen und Absolventen, keine Angst vor KI-Wettbewerb zu haben. Ihre Ausbildung in den Geisteswissenschaften vermittelt ein tiefgehendes Verständnis für menschliches Verhalten, Kreativität und Empathie, Eigenschaften, die KI nicht nachahmen kann. Mit Verweisen auf das Silicon Valley und KI-Firmen betont die Rede, dass KI zwar Aufgaben automatisiert, jedoch echtes menschliches Verständnis, Neugier, Mitgefühl und Humor unersetzlich bleiben. Studien zeigen, dass Menschen Kunst und Literatur, die von Menschen geschaffen wurden, viel wertschätzender betrachten als durch KI erzeugte Werke, was diesen Vorteil unterstreicht. Den Absolventinnen und Absolventen wird geraten, ihre Menschlichkeit gemeinsam mit KI-Werkzeugen zu umarmen, um beruflich erfolgreich zu sein. Letztlich bleibt trotz des Aufstiegs der KI die menschliche Fähigkeit zu denken, zu fühlen und mit Herz zu schaffen, die dauerhafte Superkraft, die zum Erfolg führt.
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