Warum Finanzprofis weiterhin skeptisch gegenüber Blockchain und ihrer finanziellen Auswirkung bis 2025 sind

Warum Finanzexperten aus der Branche Skepsis gegenüber Blockchain bewahren Blockchain ist seit über einem Jahrzehnt ein Thema im Finanzwesen, doch viele erfahrene Fachleute aus den Bereichen Finanzen, Vermögensverwaltung und Wirtschaft bleiben vorsichtig. Sie hinterfragen häufig, wie Blockchain in bestehende finanzielle Praktiken passt, was die grundlegende Skepsis bezüglich ihrer praktischen Anwendbarkeit, Notwendigkeit und des Verständnisses innerhalb des Finanzsektors widerspiegelt. Unsicherheit hinsichtlich praktischer Anwendungen Trotz der Versprechen der Blockchain – schnellere Abwicklung, erhöhte Sicherheit und verbesserte Transparenz – bleibt die Umsetzung dieser Vorteile in Banken, Buchhaltung und operativen Abläufen komplex. Eine Umfrage des APQC aus dem Jahr 2021 hob Hindernisse wie mangelnde branchenweite Akzeptanz, Fachkräftemangel, Vertrauensprobleme, Finanzierungsengpässe und Interoperabilitätsprobleme hervor. Viele Organisationen haben Schwierigkeiten, Blockchain-Ideen in effektive Lösungen umzusetzen. Zweifel an der Notwendigkeit Einige Finanzprofis bezweifeln die Notwendigkeit der Blockchain. Die gleiche APQC-Umfrage ergab, dass Vertrauensdefizite und begrenztes Verständnis die Akzeptanz hemmen. Ohne klaren Return on Investment (ROI) ist es schwierig, bestehende, funktionierende Systeme zu ersetzen. Mangelndes Verständnis Vielleicht ist die größte Barriere das begrenzte Wissen. Eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigte, dass nur 13, 7 % der Finanzberater Kryptowährungen mit ihren Kunden diskutieren, obwohl das Interesse der Kunden wächst und die Zustimmung zu Krypto-ETFs zwischen 2021 und 2024 zunimmt. Während Organisationen wie das American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) an Rahmenwerken für die Compliance mit Blockchain arbeiten, existiert noch kein einheitliches Handbuch. Diese Unklarheit lässt Führungsteams im Ungewissen zurück. Die Verhaltensfinanzexpertin Christina Lynn bemerkte in einem Artikel des Journal of Financial Planning aus dem Jahr 2024, dass viele Berater Kryptowährungen aufgrund von Vorurteilen, Ängsten und regulatorischen Bedenken ablehnen, obwohl das Interesse der Investoren steigt. Sie ermutigt Berater, sich weiterzubilden, eine ausgewogene Sichtweise zu entwickeln und ihre Kunden effektiv zu begleiten, um Fallstricke zu vermeiden. Das Blockchain-Landschaft im Jahr 2025: Wichtige Entwicklungen Blockchain bewegt sich vom Experimentellen zu einem unverzichtbaren Element, getrieben durch regulatorische Veränderungen, das Wachstum von Stablecoins und große Institutionen, die in On-Chain-Infrastruktur investieren. Regulatorische Veränderungen Im Jahr 2025 lockerte die US-Notenbank, die Federal Reserve, ihre Haltung aus dem Jahr 2022 und forderte Banken nicht mehr auf, explizit eine Genehmigung einzuholen, um Krypto-Dienste anzubieten. Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und die Office of the Comptroller of the Currency (OCC) signalisieren eine ähnliche Offenheit und betrachten Blockchain mittlerweile als legitimes System. SEC-Vorsitzender Paul Atkins plädiert für klarere, innovationsfreundliche Krypto-Regeln mit einem strukturierten Rahmen anstelle vager Durchsetzungsmaßnahmen. Ausbau der Stablecoins Der Markt für Stablecoins erreicht im April 2025 eine Marktkapitalisierung von fast 240 Milliarden US-Dollar, was einem Allzeithoch nahekommt. Das europäische Rahmenwerk für Krypto-Assets (MiCA) ist voll funktionsfähig und schreibt eine 1:1-Reservenhaltung vor sowie Beschränkungen für algorithmische Stablecoins ohne echte Rücklagen. In den USA schlagen Gesetze wie der STABLE Act und der GENIUS Act strengere Regulierung und Lizenzen für Stablecoin-Emittenten vor, die Bankenstandards erfüllen. Innovationen im privaten Sektor umfassen, dass Coinbase auf Transaktionen mit PayPal’s PYUSD keine Gebühren erhebt und nahtlose USD-Rückgaben ermöglicht, wodurch die Akzeptanz von Stablecoins im Alltag steigt. Weltweit erleichtern Stablecoins grenzüberschreitende Überweisungen in Asien durch schnellere Abwicklung und geringere Kosten und dienen in Lateinamerika als Absicherung gegen Währungskrisen – sie machen über 80 % der Krypto-Transaktionen in Brasilien aus. Blockchain geht in große Dimensionen Große Banken wie JPMorgan und Citigroup entwickeln Blockchain-Plattformen mit Fokus auf Tokenisierung, Abwicklung digitaler Vermögenswerte und Infrastruktur für die globale Finanzwelt. Es wird prognostiziert, dass der weltweite Blockchain-Markt von 26, 91 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 162, 84 Milliarden US-Dollar im Jahr 2027 anwachsen wird. Blockchain im Bankgeschäft Bis 2025 wird Blockchain Abwicklungsprozesse vereinfachen, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben verbessern und grenzüberschreitende Zahlungen revolutionieren. - Echtzeit-Abwicklung und Clearing: Blockchain eliminiert Zwischenhändler und ermöglicht nahezu sofortige Abwicklungen. Die Plattform Kinexys von JPMorgan verarbeitet täglich über 2 Milliarden US-Dollar mittels JPM Coin für Zahlungen zwischen Banken und Währungen in Echtzeit. - Verbesserte KYC- und AML-Compliance: Das fälschungssichere Ledger erlaubt sicheres Teilen verifizierter Kundendaten, beschleunigt Prüfungen und reduziert Compliance-Lasten.
JPMorgans Liink-Plattform validiert über 2 Milliarden Bankkonten bei mehr als 3. 500 Instituten und verbessert die Effizienz bei KYC. - Schnellere, günstigere grenzüberschreitende Zahlungen: Blockchain verkürzt Abwicklungszeiten von Tagen auf Minuten und reduziert Gebühren erheblich. HSBC und Ant Group testeten Echtzeit-Überweisungen mit tokenisiertem HKD im Rahmen des Hong Kong’s Ensemble Sandbox. Wells Fargo implementierte HSBCs Blockchain für Forex-Abwicklungen, um Risiken zu minimieren und Transaktionen zu beschleunigen. Deloitte schätzt, dass Blockchain die Kosten für grenzüberschreitende Zahlungen um 40–80 % senken könnte, wobei jährlich etwa 24 Milliarden US-Dollar eingespart werden. Vias Tokenized Asset Platform ermöglicht die Erstellung und Übertragung von fiat-gestützten Token wie Stablecoins. Überlegungen für Banken Erfolgreiche Implementierung erfordert die Integration von Blockchain in bestehende Systeme (ohne kostspielige Komplettneuerung), die Weiterbildung der Teams in Compliance, Operations und IT sowie die Sicherstellung verbesserter Kundenerlebnisse, die über interne Effizienzsteigerungen hinausgehen. Blockchain in Buchhaltung und Revision Blockchain verändert diskret die Verwaltung finanzieller Daten. - Erhöhte Sicherheit und Betrugsprävention: Unveränderliche Ledger verringern Manipulationsrisiken und stärken die Integrität der Finanzaufzeichnungen. - Mehr Transparenz: Prüfer gewinnen einen einzigen, Echtzeit-verifizierten, fälschungssicheren Transaktionsnachweis, der Audits beschleunigt. - Vereinfachte Abstimmung und Berichterstattung: Geteilte Ledger ermöglichen automatische Updates und verringern manuellen Aufwand. Zu den Herausforderungen zählen fehlende Standardisierung – bislang nur vorläufige Leitlinien des AICPA und IASB –, die Integration mit Legacy-ERP-Systemen sowie die sich entwickelnden Regulierungsrahmen, die flexible Kontrollen erfordern. Bemerkenswert ist, dass Blockchain eine Triple-Entry-Bähaltung ermöglicht, bei der eine transparente dritte Buchung die Genauigkeit und das Vertrauen erhöht. Blockchain für CFOs und Treasury-Manager Blockchain-Werkzeuge bieten Echtzeit-Finanzberichterstattung, automatisierte Compliance durch Smart Contracts und Asset-Tokenisierung für Kapitalbeschaffung und Liquidität. CFOs und Treasurer sollten den Schwerpunkt auf robuste Zugriffskontrollen, Prüfprozesse und Notfallpläne bei Netzwerkproblemen legen und eng mit rechtlichen und regulatorischen Teams zusammenarbeiten, um die zukünftige Betriebssicherheit zu gewährleisten. Best Practices für Blockchain-Compliance 1. Etablierung solider interner Kontrollen Setzen Sie Trennung von Aufgaben, rollenbasierte Zugriffe und strenge Transaktionsprüfungen um, um Betrug und Fehlmanagement zu verhindern. 2. Frühe Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden Pflegen Sie proaktiv Beziehungen zu Behörden, um regulatorische Hinweise zeitnah umzusetzen – ein Beispiel ist die Schweizer Krypto-Bank SEBA, die frühzeitig mit FINMA kooperierte und so legale Operationen im Krypto- sowie im traditionellen Vermögensbereich ermöglichte. Organisationen wie die Crypto Valley Association tragen dazu bei, klare Richtlinien zu entwickeln. 3. Laufende Schulungen investieren Halten Sie Finanz- und Compliance-Teams regelmäßig zu Blockchain-Grundlagen, regulatorischen Änderungen und Best Practices auf dem Laufenden – von jungen Prüfern bis zu leitenden Angestellten –, um in einem dynamischen Umfeld agil zu bleiben. Handlungsanweisungen für Finanzexperten Für Bankangestellte Beginnen Sie mit fokussierten, praktischen Anwendungen wie der Beschleunigung von Abwicklungen, der Verbesserung der Compliance oder der Erhöhung der Transparenz im Kreditgeschäft. Pilotieren Sie gezielte Blockchain-Initiativen im Handelsfinanzieren oder grenzüberschreitenden Transaktionen, um Risiken zu minimieren. Arbeiten Sie mit Fintech-Blockchain-Experten zusammen, um Know-how zu nutzen, ohne bestehende Systeme grundlegend umzubauen. Für CPAs und Prüfer Bleiben Sie über sich entwickelnde Standards, insbesondere die AICPA-Richtlinien zur Blockchain-Prüfung, auf dem Laufenden. Entwickeln Sie technische Fähigkeiten, um Blockchain-Daten ordnungsgemäß zu prüfen, etwa im Hinblick auf Datenstruktur und Verifizierbarkeit. Setzen Sie sich für die Verbreitung von Blockchain ein, um Transparenz zu erhöhen, Risiken zu verringern und die Glaubwürdigkeit der Finanzberichterstattung zu stärken. Für CFOs und Treasurer Bewerten Sie Blockchain-Projekte aus finanzieller Sicht: Welche Auswirkungen haben sie auf Cashflows, Bilanzen durch Tokenisierung und Treasury-Operationen mittels Stablecoins oder Blockchain-Abwicklungen?Berücksichtigen Sie mögliche Blockchain-Strategien in der strategischen Planung. Tauschen Sie sich aktiv mit Branchenkollegen, Fachgruppen und Blockchain-Veranstaltungen aus, um Chancen zu erkennen und Fallstricke zu vermeiden. Fazit Obwohl Skepsis bestehen bleibt, positionieren sich die sich ausweitende regulatorische Akzeptanz, die technologische Reife und die nachweisbaren Anwendungsfälle in Banken, Buchhaltung und Treasury als integraler Bestandteil der Finanzwelt im Jahr 2025 und darüber hinaus. Finanzprofis, die mit realistischen Erwartungen, praktischem Wissen und proaktiven Compliance-Ansätzen arbeiten, sind am besten gerüstet, um das Potenzial der Blockchain zu nutzen.
Brief news summary
Blockchain-Technologie wird seit über einem Jahrzehnt im Finanzwesen diskutiert, aufgrund von Vorteilen wie schnelleren Abwicklungen, verbesserter Sicherheit und größerer Transparenz. Ihre breite Akzeptanz steht jedoch vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Vertrauensproblemen, regulatorischer Unsicherheit und Interoperabilitätsproblemen. Viele Finanzberater bleiben bezüglich Kryptowährungen vorsichtig, da die Regulierung noch unklar ist. Trotz dieser Hindernisse wird für 2025 ein Wendepunkt erwartet, da sich Blockchain vom experimentellen Einsatz zur wichtigen Infrastruktur im Finanzsektor entwickelt, angetrieben durch klarere Vorschriften, das Aufkommen von Stablecoins und erhebliche Investitionen der Banken. Derzeitige Anwendungen umfassen Echtzeit-Abwicklungen, verbesserte KYC/AML-Konformität und niedrigere Kosten bei grenzüberschreitenden Zahlungen. Im Rechnungswesen und bei der Prüfung verbessert Blockchain die Datensicherheit, Prüfgenauigkeit und Effizienz bei Berichten, wobei die Standardisierung noch im Aufbau ist. CFOs und Treasury-Teams setzen zunehmend auf Blockchain für Echtzeit-Berichterstattung, Smart Contracts und Asset-Tokenisierung, während sie die damit verbundenen Risiken steuern. Best Practices betonen starke interne Kontrollen, regulatorische Zusammenarbeit und kontinuierliche Compliance-Schulungen. Finanzexperten wird geraten, Blockchain-Initiativen zu pilotieren und Fachkenntnisse aufzubauen, um das volle transformative Potenzial im Finanzwesen freizusetzen.
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