WhatsApp startete umstrittenen KI-Chatbot, der von Metas Llama 4 unterstützt wird

WhatsApp hat ein neues KI-Feature in seine Messaging-App integriert, das vom Unternehmen als „vollkommen optional“ beschrieben wird, obwohl Nutzer es nicht entfernen können. Das Feature wird durch ein persistentes Meta AI-Logo dargestellt – ein blauer Kreis mit pinken und grünen Spritzern –, das sich unten rechts im Chats-Bildschirm befindet. Tippt man darauf, wird ein Chatbot gestartet, der Fragen beantwortet, was bei Nutzern für Frustration sorgt, da sie das Feature nicht deaktivieren können. Dies ähnelt Microsofts früherem Always-on-Recall-Tool, das ebenfalls auf Gegenliebe stieß und später optional gemacht wurde. WhatsApp vergleicht diese Ergänzung mit dauerhaften App-Optionen wie „Channels“ und „Status“ und betont, dass man auf Nutzerfeedback hört. Der Rollout ist derzeit auf ausgewählte Länder beschränkt, sodass manche Nutzer den blauen Kreis oder die Suchleiste mit der Aufschrift „Ask Meta AI or Search“ (Meta AI fragen oder suchen) noch nicht sehen, eine Funktion, die auch bei Facebook Messenger und Instagram vorhanden ist. Der KI-Chatbot basiert auf Metas large language model Llama 4. Vor der Nutzung gibt eine Begrüßungsnachricht von Meta erneut an, dass das Feature optional ist. Die Website von WhatsApp erklärt, dass Meta AI Fragen beantworten, lehren oder bei Ideen helfen kann. Bei einer Testanfrage zum Wetter in Glasgow lieferte der Chatbot schnell eine detaillierte Prognose mit Links, wobei einer der Links versehentlich auf einen anderen Ort verweist – London’s Charing Cross station – anstelle von Glasgow. Nutzerreaktionen in Europa sind überwiegend negativ, mit Beschwerden auf Plattformen wie X, Bluesky und Reddit sowie Kommentaren der Guardian-Kolumnistin Polly Hudson, die Frustration über die Unmöglichkeit, das KI-Feature auszuschalten, äußert.
Der KI- und Datenschutzexperte Dr. Kris Shrishak kritisierte Meta scharf und warf dem Unternehmen vor, den Markt auszunutzen und Nutzer als KI-Testpersonen ohne Zustimmung zu verwenden. Er betont, dass niemand gezwungen werden sollte, KI zu nutzen, und äußert Bedenken, dass Meta seine KI-Modelle mit persönlichen Daten trainiert, die durch Web-Scraping gesammelt wurden, inklusive gestohlener Bücher – eine Behauptung, die durch eine Untersuchung von The Atlantic untermauert wird. Diese zeigte, dass Meta möglicherweise Millionen gestohlener Bücher und wissenschaftlicher Papiere aus Library Genesis (LibGen) zum Training des Llama AI verwendet hat. Weltweit setzen sich Autorenvereinigungen für staatliche Eingriffe ein, während Meta vor laufenden Gerichtsverfahren wegen unrechtmäßiger Nutzung ihrer Werke steht. Meta lehnte eine Stellungnahme zu den Erkenntnissen von The Atlantic ab. Was den Datenschutz betrifft, behauptet Meta, dass der KI-Chatbot nur Nachrichten lesen kann, die ihm wissentlich übermittelt werden, und keinen Zugriff auf andere persönliche Chats hat, die Ende-zu-Ende verschlüsselt sind. Dennoch überwacht das britische Office of the Information Commissioner (ICO) die Einführung von Meta AI und die Handhabung persönlicher Daten innerhalb von WhatsApp. Das ICO betont, wie wichtig das Vertrauen der Nutzer in Organisationen ist, die persönliche Informationen für die KI-Entwicklung verwalten, und besteht darauf, dass Organisationen, die personenbezogene und kindliche Daten verarbeiten, die Datenschutzgesetze vollständig einhalten und bei Bedarf zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Brief news summary
WhatsApp hat einen neuen KI-Chatbot eingeführt, der auf Meta’s Llama 4-Modell basiert und Nutzern bei Anfragen, Informationen und Ideen helfen soll. Der Chatbot wird dauerhaft auf dem Chat-Bildschirm angezeigt, mit einem unentfernbaren Meta AI-Logo, was Nutzer frustriert, die ihn deaktivieren möchten. Diese verpflichtende Präsenz hat Datenschutzbedenken aufgeworfen, wobei Kritiker Meta beschuldigen, Nutzerdaten ohne klares Einverständnis auszubeuten. Zudem sieht sich Meta rechtlichen Herausforderungen aufgrund seiner KI-Trainingsmethoden gegenüber, bei denen angeblich unerlaubt Bücher und Forschungspapiere genutzt wurden, was Forderungen nach strengeren Regulierungen nach sich zieht. Das britische Office of the Information Commissioner überwacht genau, ob Meta die Datenschutzgesetze einhält, insbesondere jene, die den Schutz der Daten von Kindern zum Ziel haben. Derzeit wird der Chatbot in mehreren Ländern selektiv ausgerollt und mit permanenten WhatsApp-Funktionen wie Kanälen und Status-Updates verglichen. Während der KI-Assistent nützliche Funktionen bietet, hat seine verpflichtende Sichtbarkeit und die Datenschutzkontroversen weltweit für erhebliches Besorgnis gesorgt.
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